Plastikfrei leben: 70 tolle Tipps für ein Leben ohne Plastik

plastikfrei-leben-70-tipps-und-tricks-für-ein-leben-ohne-plastik

 

Plastikfrei leben – Warum überhaupt?

Du möchtest dich verändern und plastikfrei leben? Aber warum sollte man so etwas überhaupt tun? Wenn du dich umschaust, wirst du feststellen, dass Plastik aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Plastik hat unseren Alltag auf vielfache Art und Weise verändert und größtenteils auch erleichtert. Doch leider ist unser Konsum aus dem Ruder gelaufen und bedroht unser Ökosystem. Speziell im asiatischen Raum gelangt Plastik in großen Mengen in unsere Weltmeere. Jährlich sterben schätzungsweise 10.000 Meerestiere an den Folgen unseres Plastikkonsums. Mikroplastik ist mittlerweile auch in unserer Nahrungskette zu finden. Die Folgen für unsere Gesundheit sind aktuell noch nicht abzusehen.

 

Kann man überhaupt plastikfrei leben?

Ja, man kann plastikfrei leben. Auch wenn unser Alltag es uns in dieser Hinsicht nicht immer ganz einfach gestaltet. Um plastikfrei leben zu können, ist es notwendig, sich mit Alternativen zu beschäftigen und teilweise auch erfinderisch zu werden. Mittlerweile hat sich eine wirkliche Bewegung entwickelt, sodass man im Internet zahlreiche Tipps zu diesem Thema findet. Ich kann dir an dieser Stelle unsere Facebook-Gruppe ans Herz legen. Hier kannst du dich mit Gleichgesinnten austauschen. In vielen Großstädten gibt es zudem sogenannte Unverpackt-Läden. In diesen Geschäften bekommst du bereits viele Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs ohne Plastikverpackung.

Eine weitere Möglichkeit plastikfrei(er) zu leben, ist Dinge selber zu machen. Über Lebensmittel bis hin zu Haushaltsreinigern gibt es tolle Tipps im Internet. Auf diese Weise schonst du nicht nur die Umwelt, du gehst auch kein Risiko für deine Gesundheit ein. Auf Dauer sparst du zudem viel Geld.

Plastikfrei leben ist bereits teil deines Alltags? Dann würde ich mich freuen, wenn du dir meinen Artikel dennoch durchliest und mir und den anderen Lesern weitere Alltagstipps zuschickst. Denn diese Liste hier kann mit deiner Hilfe problemlos erweitert werden. Hinterlasse doch einfach ein Kommentar mit deinem Tipp für ein plastikfreies Leben. Ich freue mich darauf.

Inhaltsverzeichnis

  1. Plastikfrei leben: Tipps fürs Badezimmer
  2. Plastikfrei leben: Tatort Küche
  3. Ohne Plastik im Supermarkt
  4. Alltägliche Einkäufe & Konsumgüter
  5. Plastikfrei leben: Weitere Tipps für den Alltag

 

Tipps fürs Badezimmer

1. Shampoo und Duschgel

Viele Duschgels und Shampoo enthalten Mikroplastik, das von Klärwerken nicht gefiltert werden kann und deshalb in unsere Flüsse gelangt. Die Verpackung ist in der Regel ebenfalls aus Plastik. Eine Alternative dazu ist das sogenannte „No-Poo“ (No Shampoo). Bei dieser Methode wird auf Shampoo verzichtet. Die Haare werden stattdessen mit normalem Wasser gewaschen. Unsere Haare sind durch die künstlichen Inhaltsstoffe der Shampoos oftmals geschädigt. Durch den Verzicht auf Shampoo sollen sich Haare und Kopfhaut wieder regenerieren können. Feines Haar bekommt dadurch langfristig mehr Volumen, während dickes Haar weicher wird. Gelegentlich bekommen die Haare zudem eine Spülung bestehend aus verdünntem Apfelessig verabreicht. Auch Roggenmehl, Backpulver und Mineralerde aus Vulkanasche wird von einigen Anhängern dieser Methode verwendet.

Wenn du dir No-Poo nicht vorstellen kannst, dann probiere die gute alte Seife aus. Ich persönlich verwende mittlerweile Aleppo-Seife, oder Seifen aus dem Biomarkt. Sowohl für Körperpflege, als auch für die Haare. Aleppo-Seife* besteht meist aus Oliven- und Lavendelöl. Sie riecht recht neutral und reinigt hervorragend. Zudem ist sie enorm ergiebig, wodurch der höhere Anschaffungspreis schnell relativiert wird. Seifen im Biomarkt werden meist ohne Verpackung, oder in einer Pappschachtel verkauft. Auf diese Weise wird für die Herstellung kein Plastik verwendet. Plastikfrei leben bedeutet also nicht das du wie ein Urmensch durch die Gegend laufen musst.

Falls du nicht auf Shampoo & Duschgel verzichten magst, dann gibt es mittlerweile auch hier ein paar tolle Produkte. Im Drogeriemarkt findest du beispielsweise festes Shampoo. Dieses wird in der Regel in einer normalen Pappschachtel verkauft und funktioniert ähnlich wie Seife. Bei uns im Shop findest du ebenfalls ein Produkt das aus natürlichen Zutaten in Deutschland produziert wurde. Unser 2in1 Shampoo- & Duschstück ist aktuell in drei verschiedenen Duftvarianten verfügbar.

2. Nutze Natur-Zahnbürsten

Zahnbürsten aus Plastik sind weit verbreitet und produzieren auf diesem Wege gigantische Müllberge. Zahnärzte empfehlen, die Zahnbürste alle 3 Monate zu wechseln. Das entspricht vier Zahnbürsten pro Person in einem Jahr. Bei 82 Millionen Einwohnern sind das 328.000.000 Plastik-Zahnbürsten pro Jahr. Auch die Verpackung ist in der Regel aus Plastik hergestellt.

Stattdessen solltest du nachhaltige Zahnbürsten aus Naturmaterialien werden. Beispielsweise aus nachhaltigem Bambus. Unter der Marke ECOMONKEY lassen wir solche Bambus-Zahnbürsten produzieren (Jetzt direkt bei uns im Shop bestellen). Dabei verwenden wir Bambus aus nachhaltiger Produktion, der zudem antibakteriell wirkt. Die Borsten enthalten Bambus-Aktivkohle, die gegen Verfärbungen und Beläge wirkt.

Auch bei der Verpackung setzen wir auf recyclebare Pappe und sparen unnötiges Verpackungsmaterial komplett ein.

 

3. Plastikfrei leben: Die richtige Haarbürste

Haarbürsten aus Plastik bekommt man für wenig Geld in vielen Geschäften. Jedoch ist unklar, welche Stoffe bei der Herstellung verwendet wurden und wie diese auf Haare und Kopfhaut wirken. Denn viele dieser Bürsten kommen aus China, wo diverse Gifte in der Produktion zum Einsatz kommen. Oftmals halten diese Haarbürsten auch nicht besonders lange und verursachen auf diese Weise kontinuierlichen Plastikmüll.

Stattdessen gibt es mittlerweile tolle Alternativen aus Holz. Diese sehen nicht nur fabelhaft aus, sondern halten meist auch deutlich länger.

vegane Haarbürsten mit Naturborsten Ecomonkey

Wir produzieren unsere Haarbürsten aus Bambus. Auch die Stifte wurden aus Naturbambus hergestellt. Bei der Verpackung verzichten wir ebenfalls auf Plastik.

Stattdessen verwenden wir einen wiederverwendbaren Beutel aus Baumwolle, mit dem du die Haarbürste wunderbar transportieren und aufbewahren kannst. Unsere Haarbürsten kannst du ab sofort bei uns im Shop bestellen.

4. Wattestäbchen ohne Plastik

Ich persönlich verwende keine Wattestäbchen. Für viele scheinen sie aber unverzichtbar zu sein. Konventionelle Wattestäbchen sind leider immer aus Plastik hergestellt und reine Wegwerfartikel. Auch hier gibt es mittlerweile sehr gute Alternativen aus Bambus und Baumwolle. Im Drogeriemarkt findest du weitere Alternativen, die aus Papier/Karton hergestellt werden. Oder du bestellt unsere Wattestäbchen direkt bei Amazon* auf Avocadostore oder bei uns im Shop,wattestäbchen bestellen avocadostore

Diese Alternativen sind zwar etwas teurer, aber langfristig werden die Kosten unseres Plastikkonsums deutlich höher sein. Deshalb ist es notwendig umzudenken.

5. Verzichte auf Flüssigseife

Flüssigseife ist praktisch und billig. Aber leider enthält auch sie teilweise Mikroplastik. Zudem sind Verpackung, sowie Nachfüllbeutel ebenfalls aus Kunststoff. Auch hier kannst du stattdessen auf Seife am Stück zurückgreifen. Im Biomarkt findest du wunderbare Produkte, die ohne Plastik auskommen. Auch hier kann ich dir wieder die Aleppo-Seife* wärmstens empfehlen. Auf diese Weise bist du deutlich ökologischer und nachhaltiger unterwegs. Denn Aleppo-Seife besteht lediglich aus Oliven- und Lavendelöl und ist deshalb komplett biologisch abbaubar. Zudem reinigt sie sehr gründlich und schont die Haut. Aus diesem Grund wird sie auch bei Neurodermitis empfohlen.

6. Einwegrasierer durch Produkte aus Metall ersetzen

Einwegrasierer sind für wenig Geld zu haben und werden vor allem für die Rasur der Beine gerne eingesetzt. Dabei sind die meisten Produkte sehr schnell Stumpf und werden im Anschluss einfach entsorgt. Nachhaltigkeit sieht also anders aus.

Setze stattdessen auf einen elektrischen Rasierer. Diese enthalten zwar ebenfalls Plastik, aber halten dafür problemlos viele Jahre. Zudem gibt es mittlerweile sehr schöne Rasierhobel*, die hochwertig verarbeitet sind und deshalb lange halten. Wenn du es ganz rustikal möchtest, dann kannst du auch auf ein Rasiermesser* zurückgreifen.

7. Menstruationstasse statt Tampon

Eine Frau verbraucht im Leben ungefähr 10-17.000 Tampons. Hochgerechnet auf alle weiblichen Mitmenschen ein ganz schöner Müllberg. Doch mittlerweile gibt es interessante Alternativen. Du kannst beispielsweise auf waschbare Slipeinlagen aus Baumwolle zurückgreifen. Etwas einfacher geht es aber mit der sogenannten Menstruationstasse*. Diese besteht aus Silikon und ist auswaschbar. Eine solche Tasse kostet zwischen 15 und 20 Euro und kann viele Jahre verwendet werden. Du spülst sie einfach mit heißem Wasser aus und fertig. Der Gedanke an eine solche Tasse mag zunächst befremdlich wirken. Allerdings bin ich bei meinen Recherchen auf zahlreiche Bloggerinnen gestoßen, die sehr positiv von ihren Erfahrungen gesprochen haben. Ein Beispiel habe ich dir hier verlinkt. Plastikfrei leben ist also auch in diesem Bereich kein Ding der Unmöglichkeit.

8. Kokosöl zur Gesichtspflege

Kokosöl* eignet sich nicht nur zum Backen und Kochen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Tipps dazu, wie du Kokosöl auch zur Körperpflege anwenden kannst. Beispielsweise um Schminke zu entfernen. Dazu wird das Kokosöl einfach aufgetragen und anschließend mit warmem Wasser abgewaschen. Zudem enthält Kokosöl die mittelkettige Fettsäure Laurinsäure. Diese wirkt antimikrobiell und schützt die Haus somit vor Pilzen und Keimen.

9. Ersetze Rasierschaum mit Rasierseife

Rasierseife ist eine tolle Alternative zu Rasierschaum, der in wenig umweltfreundlichen Dosen verkauft wird. Genau wie Rasierschaum lässt sie sich mit etwas Wasser aufschäumen und anschließend mit einem Pinsel im Gesicht verteilen. Rasierseife* findest du in vielerlei Ausführungen. Die meisten werden leider in Plastikdosen angeboten. Doch es gibt auch zahlreiche Hersteller, die mittlerweile auf Pappschachteln umgestiegen sind. So wie dieses Produkt hier.

10. Plastikfrei leben: Alternativen zu Deo

Deo ohne Plastikverpackung zu bekommen ist weiterhin sehr schwierig. Einzelne Hersteller bieten mittlerweile feste Deos an, die lediglich in einer Pappverpackung geliefert werden. Im Einzelhandel sind diese jedoch kaum zu finden. Die beste Alternative dürfte jedoch sein, wenn du dein Deo selber herstellst. Dazu benötigst du lediglich 3 Esslöffel Kokosöl, 2 Teelöffel Natron und 2 Teelöffel Kartoffelstärke. Das Kokosöl schmelzen und alle Zutaten gut miteinander verrühren, sodass eine weiche Paste entsteht. Bei Bedarf noch etwas mehr Kokosöl hinzugeben. Oder halt Speisestärke, wenn es zu flüssig ist. Für einen schöneren Geruch kannst du noch 5-10 Tropfen ätherisches Öl hinzugeben. Das fertige Deo kannst du in einem Schraubglas aufbewahren. Im Sommer sollte es flüssig sein, da sich das Kokosöl verflüssigt. Im Winter dagegen eher fest. Bei Kontakt mit der warmen Haut wird es jedoch schnell wieder flüssig. Also einfach etwas Deo auf den Finger geben und die Achseln damit einreiben.

11. Wattepads abschaffen

Wegwerfprodukte sind immer problematisch. So verhält es sich auch mit Wattepads im Badezimmer. Sie kosten auf Dauer viel Geld und produzieren kontinuierlich Müll. Stattdessen kannst du auf wiederverwendbare Abschminkpads* zurückgreifen, die aus Mikrofleece, oder Baumwolle hergestellt werden. Unsere werden aus Baumwolle hergestellt und kommen im GOTS-zertifizierten Wäschesack zu dir nach Hause.

Du kannst deine Wattepads aber natürlich auch einfach selber machen. Beispielsweise aus alten T-Shirts und Stoffresten. Eine schöne Anleitung dazu findest du hier. Selbstgemachte Wattepads kannst du dann einfach in der Waschmaschine waschen und anschließend erneut verwenden. Auf diese Weise produzierst du deutlich weniger Müll.

12. Reinigungsmittel durch Hausmittel ersetzen

Reinigungsmittel belasten aufgrund von Mikroplastik die Umwelt und können Allergien auslösen. Stattdessen kannst du ohne Probleme auf Hausmittel zurückgreifen, die biologisch abbaubar sind und deine Gesundheit nicht beeinträchtigen. Hausmittel wie Natron, oder Essigessenz reinigen nicht nur hervorragend, sie sind auch noch recht günstig. Auf diese Weise schonst du deine Umwelt und hast dennoch ein sauberes Badezimmer.

13. Klopapier ohne Plastik

Auch hier gibt es mittlerweile Alternativen ohne Plastik. Diese bekommt man am ehesten im Internet, oder im Unverpackt-Laden. Klopapier ohne Plastikverpackung erhaltet ihr beispielsweise auf hygi.de oder auf naturlieferant.de. Produkte aus nachhaltigem Bambus könnt ihr über smoothpanda bestellen. Die Rollen werden im Pappkarton geliefert.

14. Taschentücher aus Baumwolle

Taschentücher sind eigentlich immer in Plastik verpackt. Ich komme bestens ohne aus, da ich meist zu Klopapier greife. Als Alternative eignen sich aber auch waschbare Taschentücher aus Stoff*. Schließlich gab es die schon bei Oma früher und offensichtlich kam man damit auch zurecht. Wer das nicht möchte, kann auf Taschentücher aus einem Kartonspender zurückgreifen.

15. Verzichte auf Mikroplastik in Kosmetik

Kosmetik enthält in der Regel Mikroplastik. Achte beim Kauf auf die Bezeichnungen Polyamid (PA) , Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), und Polyethylenterephtalat (PET). Dieses Mikroplastik kann von den Klärwerken nicht gefiltert werden und gelangt langfristig in unsere Weltmeere. Es wird von Kleintieren wie Muscheln aufgenommen und kann deren Gene verändern. Langfristig gelangt es zudem auch in unsere Nahrungskette. Bisher gibt es keinerlei Studien dazu, was Mikroplastik im menschlichen Körper anrichten kann. Aber ich persönlich möchte das auch gar nicht erst herausfinden.

 

Plastikfrei leben: Tatort Küche

weckgläser-foto

1. Küchenhelfer ohne Plastik und Silikon

Küchenhelfer aus Plastik sind mittlerweile fast überall erhältlich, wo es Küchenutensilien zu kaufen gibt. Doch leider sind diese Materialien nicht ganz ungefährlich. Denn je nachdem, welche Stoffe für die Herstellung verwendet wurden, können sich bei erhöhter Hitze Giftstoffe lösen und ins Essen übergehen.

Dabei lässt sich dieses Risiko ohne Probleme aus der Welt schaffen. Denn Küchenhelfer aus Holz* sind ebenfalls in vielen Geschäften zu finden. Auf diese Weise gehst du keinerlei Gesundheitsrisiken ein. Auch optisch sind Küchenhelfer aus Holz deutlich hochwertiger im Vergleich zu Produkten aus Plastik. Produkte aus Edelstahl sind natürlich ebenfalls eine gute Alternative. Auch hier gibt es zahlreiche Anbieter.

2. Küchenpapier abschaffen

Küchenpapier ist in fast jedem Haushalt anzutreffen. Doch leider ist es ein Wegwerfprodukt und durch den Kauf werden unnötig Ressourcen verschwendet. Zudem sind Küchenpapierrollen immer in Plastik verpackt. Ich selbst verwende stattdessen Tücher aus Baumwolle. Diese lassen sich waschen und somit immer wieder verwenden. Auf diese Weise sparst du Geld und lebst deutliche nachhaltiger.

3. Backpapier ohne Plastik

Auch zu Backpapier* gibt es mittlerweile Alternativen ohne Plastik auf Basis von FSC Papier. Diese Produkte werden zudem auch in plastikfreier Umverpackung geliefert.

4. Alternativen zu Alu- und Plastikfolie

Alu- und Plastikfolie wird meist dazu verwendet, um Lebensmittel im Kühlschrank zu lagern. Auch für den Weg zur Arbeit, oder in die Schule wird Folie gerne genutzt. Stattdessen solltest du aber lieber auf Brotdosen oder Bentoboxen Edelstahl* ausweichen. Im Kühlschrank lassen sich Essensreste auch einfach im Kochtopf lagern. Oder ihr legt die Lebensmittel in einen tiefen Teller und legt einen flachen oben drauf. Eine weitere Alternative sind Tücher die mit Bienen- oder Carnaubawachs beschichtet sind. In diesen Wachstücher* kann man Dinge wie Brot und Käse hervorragend im Kühlschrank aufbewahren.

5. Strohalme ohne Plastik

Als ich dieses Jahr in Thailand unterwegs war, hat es mich schockiert zu sehen, wie inflationär man hier mit Strohhalmen umgeht. Bei jedem Einkauf von Getränkeflaschen landen hier 1-2 Stohhalme mit in der Tüte. Auch in Bars und Restaurants befinden sich immer 2 Trinkhalme im Glas. Ein wahnwitzige Verschwendung an Ressourcen, zumal Plastik in Thailand nur geringfügig recycelt wird.

Doch auch in Deutschland werden Strohhalme noch immer gerne verwendet. Vor allem in Cocktails gehören sie mit dazu. Doch statt Strohhalme aus Plastik zu verwenden, solltest du lieber auf wiederverwendbare Alternativen aus Bambus*, oder Edelstahl* zurückgreifen.

Zudem gibt es aktuell Unternehmen, die essbare Strohhalme auf Basis von Apfelfasern entwickeln. Ein sehr nachhaltiger Ansatz, der es hoffentlich in einige Restaurants schaffen wird.

6. Plastikfrei leben ohne Kaffeepads

Kaffee in Kapseln und Pads sind in Deutschland absurderweise sehr beliebt. Und das obwohl die Preise teilweise horrend sind. So zahlt man pro Kilo meist zwischen 60-80 Euro. Und das bei durchschnittlicher Qualität. Das verwendete Aluminium verursacht nicht nur unsinnige Müllberge, es steht auch im Verdacht gesundheitlich nicht unbedenklich zu sein. Alternativ solltest du auf den guten alten Filterkaffee zurückgreifen. Dieser ist nicht nur deutlich preiswerter, sondern auch geschmacklich oftmals überlegen. Das Fairtrade-Siegel zeigt dir, ob die Arbeiter bei der Produktion fair bezahlt wurden.

7. Salatköpfe statt Plastiktüten

Salat in Plastiktüten findest du mittlerweile in jedem Supermarkt. Dieses Produkt ist nicht nur unnötig wie ein Krebsgeschwür, sondern erzeugt massenweise Plastikmüll. Zudem hat Stiftung Warentest in jeder zweiten Probe erhöhte Mengen an Keimen finden können. Denn diese Art der Verpackung ist ein perfekter Nährboden für Keime und Bakterien. Doch auch für Salat gibt es ein Leben ohne Plastik. Greife einfach auf unverpackte Salate aus dem Supermarkt zurück. Speziell im Biomarkt wirst du hier selten Probleme haben.

8. Spülbürsten aus Plastik durch Holz ersetzen

Auch bei Spülbürsten gibt es praktische Alternativen. Meist als Kombination aus Holz und Edelstahl. Diese sind preislich nicht deutlich teurer und schonen die Umwelt. Zudem sehen Spülbürsten aus Holz* auch noch deutlich besser aus.

9. Schneidebretter aus Holz

Schneidebretter aus Plastik werden leider sehr oft verwendet. Stattdessen solltest du auf Produkte aus Holz zurückgreifen. Hier bietet sich vor allem Bambus* an, da Bambus antibakteriell wirkt und somit besser vor Keimen und Bakterien schützen kann.

10. Teller aus Porzellan oder Holz

Bei dir vielleicht schon eine Selbstverständlichkeit. Teller und Schüsseln sollten aus Porzellan sein. Auch Holzteller* eignen sich hier hervorragend und sehen zudem auch toll aus. Plastikteller, wie man sie gerne für Kleinkinder verwendet, sollten lieber nicht in deinem Haushalt vorkommen. Zumal man nie weiß, wie das Plastik bei Lebensmittelkontakt reagiert und welche Stoffe abgesondert werden. Gerade für Kinder eignet sich Holz hervorragend, da es stabil ist und nicht so schnell kaputt gehen kann wie Porzellan.

11. Kräuter selber anbauen

Kräuter aus dem Supermarkt sind in der Regel in Plastik in Plastik verpackt. Stattdessen kannst du viele Kräuter auch auf deinem Balkon anbauen. Ideal eignet sich natürlich ein Garten, aber den Luxus hat nun einmal nicht jeder. Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch, Rosmarin, Majoran, Thymian und Petersilie lassen sich aber auch so relativ einfach und mit wenig Platz züchten. Einige überwintern auch und können im Folgejahr erneut geerntet werden. Kräuter sehen zudem auch noch toll aus und verleihen deinem Balkon das richtige Flair für eine kleine Wohlfühloase.

12. Abtropfgitter ohne Plastik

Wer keine Spülmaschine hat, muss sein Geschirr per Hand spülen. Viele nutzen ein Abtropfgitter, um das Geschirr im Anschluss zu trocknen. Auch hier gibt es leider wieder viele Produkte auf Basis von Plastik. Alternativ gibt es jedoch auch hochwertige Artikel aus Edelstahl und Holz. Diese sind deutlich langlebiger und sehen zudem hochwertiger aus. Auf diese Weise gehst du einen weiteren Schritt in Richtung Plastikfreiheit. Hier findest du ein sehr schönes Abtropfgitter aus Bambus*

13. Spülmittel lieber selber machen

Was für Haushaltsreiniger gilt, kann man ebenso für Spülmittel anwenden. Denn auch diese enthalten oft Mikroplastik und sind zudem nur in Verpackungen aus Plastik zu kaufen. Auf dieser Seite findest du eine super Anleitung dazu. Auf diese Weise sparst du Geld und schonst die Umwelt.

14. Backofen mit Haushaltsmitteln reinigen

Auch für den hartnäckigen Schmutz im Backofen kannst du auf zahlreiche Hausmittel zurückgreifen. Hier haben sich vor allem Natron und Backpulver sehr bewährt. Schau dir einfach meinen Artikel zu dem Thema an. Dort kannst du alles detailliert nachlesen.

15. Kompostierbare Spültücher

Schwämme und Spültücher sind oftmals aus Kunststoff hergestellt. Stattdessen kannst du auf diverse Alternativen setzen. Die einfachste Möglichkeit ist sicherlich, auf Tücher aus Baumwolle zurückzugreifen. Alternativ gibt es auch kompostierbare Schwammtücher* auf Basis von Zellulose und Baumwolle. Eine weitere Möglichkeit bieten waschbare Küchenrollen* auf Basis von Bambus. Diese sind enorm saugstark und wandern im Anschluss einfach in die Waschmaschine.

16. Geschirrtücher aus Naturfasern

Falls du dein Geschirr per Hand spülst, besitzt du sicherlich ein paar Geschirrtücher. Viele davon sind bereits zu 100% aus Baumwolle, doch in manchen steckt ein gewisser Anteil an Kunststoffen. Das wäre per se nicht schlimm, wenn sich nicht bei jedem Waschgang tausende von Fasern in der Waschmaschine lösen würden und somit in unser Ökosystem gelangen. Achte deshalb besser darauf, Produkte aus 100% Baumwolle zu verwenden. Alternativ kannst du auch auf Geschirrtücher aus Leinen und Hanf zurückgreifen.

17. Keine Müllbeutel aus Plastik mehr

Bis vor kurzer Zeit habe ich meist alte Plastiktüten als Müllbeutel verwendet, die ich irgendwo beim Einkaufen bekommen habe. Doch seitdem ich keine Plastiktüten mehr annehme, muss ich auf andere Alternativen zum Müllbeutel ausweichen. Hier gibt es mittlerweile die Möglichkeit, Produkte aus Papier* zu kaufen, die zu 100% biologisch abbaubar sind. Preislich leider etwas teurer. Aber da wir ja jetzt ohnehin weniger Müll produzieren, kommen wir auch mit weniger Beuteln aus.

Alternativ dazu gibt es mittlerweile auch Produkte aus Maisstärke. Ich persönlich kann momentan allerdings nur davon abraten. Mais wird mittlerweile an der Börse gehandelt, wodurch er in vielen afrikanischen Ländern deutlich teurer geworden ist. Obwohl Mais dort ein Grundnahrungsmittel ist, können sich viele Menschen keinen Mais mehr leisten. Es ist allerlei Ehren wert, wenn du plastikfrei leben möchtest. Aber mache dir immer bewusst, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt. Ich selbst tue mich schwer, sobald Lebensmittel als Ersatzprodukte herhalten.

Falls du zudem die Tageszeitung liest, dann kannst du auch das Zeitungspapier als Müllbeutel verwenden. Falte es einfach entsprechend zusammen und leg den Mülleimer damit aus.

18. Einfrieren ohne Gefrierbeutel

Zum Einfrieren kannst du einfach auf Gläser zurückgreifen. Das hört sich vielleicht seltsam an, aber mit der richtigen Vorgehensweise platzen die Gläser nicht. Denn das geschieht nur dann, wenn sich das Wasser im Glas ausdehnt. Wenn du die Gläser nur zu 3/4 füllst und etwas Platz lässt, dann passiert dem Glas nichts. Achte zudem darauf, dass die Gläser aufrecht stehen. Dafür eignen sich vor allem Marmeladengläser mit Schraubverschluss, die eine glatte Oberfläche haben.

 

Ohne Plastik im Supermarkt

wochenmarkt-foto

1. Gemüse ohne Plastikfolie kaufen

Was in Biomärkten super funktioniert, ist in herkömmlichen Supermärkten teilweise noch immer schwierig. Wer plastikfrei leben möchte, hat es im normalen Supermarkt in der Regel nicht leicht. Gerade bei Bioprodukten wird im konventionellen Supermarkt häufig auf Plastikfolien gesetzt. Dies soll zur Unterscheidung an der Kasse dienen. Doch auch hier tut sich mittlerweile etwas. Bei REWE werden mittlerweile einige Bioprodukte mittels Gravierung per Laser gekennzeichnet. Und auch auf Gurken und Bananen sind mittlerweile in vielen Fällen nur noch Sticker für die Unterscheidung angebracht. Falls du keinen Biomarkt in deiner Nähe hast, dann schau auf einem Wochenmarkt vorbei. Auch hier bekommst du fast alle Produkte ohne Plastikverpackung.

2. Obst und Gemüse wiegen

Viele konventionelle Märkte bieten oftmals nur Plastiktüten zum Abwiegen der Ware an. Bei kleinen Mengen kann man diese auch ohne Tüte auf das Laufband an der Kasse legen. Bei größeren Mengen wird dies jedoch sehr umständlich. Mittlerweile gibt es aber auch hier wiederverwendbare Beutel*. Teilweise aus Kunststoff, aber auch aus Baumwolle und anderen Naturmaterialien.

3. Joghurt, Milch und Getränke in Glasflaschen

Für die oben genannten Produkte werden leider größtenteils noch immer Plastikverpackungen verwendet. Doch es gibt auch Alternativen in Glasbehältern. Speziell im Biomarkt werdet ihr hier schnell fündig werden. Doch auch in konventionellen Supermärkten gibt es noch immer einige Anbieter, die ihre Produkte in Glasflaschen und Schraubgläsern anbieten. Praktisch ist zudem, dass ihr die Gläser und Flaschen im Anschluss spülen und für selbstgemachte Lebensmittel verwenden könnt. Viele davon eignen sich auch für tolle Upcycling-Projekte. So könnt ihr aus Flaschen sehr schöne Kerzenhalter herstellen.

Auf dem Land könnt ihr natürlich auch direkt bei einem Bauern eurer Wahl einkaufen. Zudem gibt es hier gelegentlich noch Milchstationen, wo ihr eure Milch direkt zapfen könnt.

4. Brot und Brötchen im Beutel kaufen

Wenn ich zum Bäcker gehe, dann nehme ich in der Regel einen Stoffbeutel mit. Viele Bäcker sind hier sehr hilfsbereit und unterstützen gerne. Denn selbst wenn die Tüten aus Papier sind, vermeide ich auf diese Weise unnötigen Müll. Abgepacktes Brot aus dem Supermarkt kommt mir dafür nicht mehr auf den Tisch. Kaufe also lieber beim Bäcker und lass die Produkte im Supermarkt links liegen. Denn diese sind in der Regel immer in Plastik verpackt. Zudem schmecken sie meist deutlich schlechter. Brotreste kannst du übrigens super einfrieren und ein andermal aufbacken. Auf diese Weise musst du auch nichts wegwerfen.

5. Einkauf mit Rucksack und Beutel

Wenn ich einkaufen gehe, dann nehme ich in der Regel immer einen Rucksack mit. Auf diese Weise muss ich nicht auf Plastiktüten für den Transport ausweichen. Außerdem habe ich beide Hände frei und kann bequem mit dem Rad zum Supermarkt fahren. Aber natürlich geht das auch mit Beuteln aus Stoff. Wenn du keinen hast, dann schau dir mal mein Upcycling-Tutorial an. Hier zeige ich dir, wie du ein altes T-Shirt schnell und unkompliziert in einen praktischen Einkaufsbeutel verwandeln kannst.

6. Fertiggerichte meiden

Kochen ist heutzutage leider eine Seltenheit. Ich treffe immer mehr Leute, die nur noch selten, oder gar nicht mehr kochen. Auch zeichnet sich ein Trend ab, dass es immer mehr Single-Wohnungen ohne Küche gibt. Erschreckend, denn Kochen ist Teil unserer Kultur. Fertiggerichte enthalten sehr viel Fett, Salz und Zucker. Nährstoffe findet man dagegen nur in geringem Maße. Zudem sind viele Zusatzstoffe enthalten, die unserem Körper nicht gut tun. Aus diesem Grund solltest du Fertigprodukte lieber meiden und stattdessen öfter einmal selber kochen. Das muss auch gar nicht so schwer sein. Ein wenig Gemüse und Reis bekommt jeder problemlos daheim hin. Fertiggerichte enthalten zudem viel unnötiges Plastik. Wenn du selber kochst, umgehst du dieses Problem. Gerade im vegetarischen und veganen Bereich gibt es eine Vielzahl leckerer und einfacher Rezepte.

7. Trinkwasser

Wasser ist natürlich unentbehrlich für uns. Doch viel zu viele Menschen kaufen noch immer Plastikflaschen. Diese werden zwar recycelt, doch wird weiteres Plastik für die Umverpackung des Sixpacks benötigt. Müll, der sich vermeiden lässt. Denn unser Leitungswasser gehört zu den saubersten weltweit. Dieses kannst du einfach in Glasflaschen abfüllen und trinken. Edelstahlflaschen* sind ebenfalls super geeignet. Vor allem für den Transport auf die Arbeit. Zudem hält Edelstahl Wasser länger kalt, sodass du vor allem im Sommer auf gekühltes Wasser zurückgreifen kannst. Alternativ kannst du auch auf Glasflaschen zurückgreifen. Diese sind fast genauso preiswert die Wasser aus Plastikflaschen. Zudem brauchst du keine Angst vor Stoffen haben, die durch die Lagerung und Sonneneinstrahlung aus den Plastikflaschen ins Wasser übergehen.

8. Beim Kauf von Fleisch und Käse

Fleisch und Käse werden oftmals in Folie verpackt übergeben. Auch diesen Müll kann man einsparen, wenn man seinen eigenen Behälter mitbringt. Bedingt durch die EU-Hygieneverordnung dürfen solche Behälter aber nicht hinter der Theke befüllt werden. Schließlich könnten sich Keime und Bakterien in deinem Behälter befinden. Wenn du deinen mitgebrachten Behälter aber einfach auf die Theke legst, dann kann die Verkäuferin Fleisch- und Käsewaren einfach hineinlegen. Auf diese Weise verstößt der Laden nicht gegen die EU-Hygieneverordnung und du kannst wieder ein wenig Plastik einsparen.

9. Kaufe im Unverpackt-Laden ein

Viele Produkte, die ich hier aufgelistet habe, findest du in sogenannten Unverpackt-Läden. Im normalen Supermarkt muss man meist länger Suchen, oder in weitere Geschäfte fahren, da man dort nicht alles bekommt. Im Unverpackt-Laden ist man speziell auf Trockenwaren und Haushaltsgegenstände spezialisiert. Dort bekommst du Müsli, Reis, Mehl und andere Produkte wie Edelstahlboxen* und Natron. Alles ohne Plastik und nachhaltig verpackt. Zudem unterstützt du kleinere Läden mit einem höchst lobenswerten Ziel. Unverpackt-Läden findest du in fast allen Großstädten. Auf dem Land wird es natürlich eher schwierig.

10. Butter in Papier

Viele Buttersorten sind in Folie verpackt. Doch es gibt noch immer einige Produkte, die lediglich in Papier eingewickelt sind. Diese findet ihr aber eher im Biomarkt und weniger im konventionellen Supermarkt. Wer auf Butter als Brotbelag verzichten kann, der greift einfach auf pflanzliches Öl als Alternative zum Kochen und Backen zurück.

11. Kaufe im Hofladen ein

Falls du Bauernhöfe in deiner Nähe hast, dann besuche doch mal einen Hofladen. Dort bekommst du bereits viele Dinge ohne Plastikverpackung. Und falls nicht, dann kann man die Waren auch meist problemlos in mitgebrachte Jutebeutel einpacken lassen. Außerdem ist so ein Besuch im Hofladen immer auch ein schöner Ausflug, den du beispielsweise mit einem Spaziergang im Wald kombinieren kannst. Gleichzeitig unterstützt du regionale Bauern und ihre Produkte.

12. Besuche lokale Märkte

Viele Städte bieten die Möglichkeit einen Wochenmarkt zu besuchen. Dort bekommst du fast alles an Obst und Gemüse was du benötigst. Zudem sind die Produkte in der Regel unverpackt. Bei mir um die Ecke gibt es ebenfalls einen Markt, den ich aber nur gelegentlich aufsuche, da ich in der Regel Bioprodukte bevorzuge. Dort werden Obst und Gemüse lose angeboten und beim Kauf in Plastiktüten gepackt. Auf Nachfrage sind die Verkäufer aber meist zuvorkommend und packen dir deinen Einkauf auch in die mitgebrachten Beutel und Dosen ein.  Zudem eignet sich ein Markt auch immer super dazu, neue Leute zu treffen und mit den Nachbarn und den Verkäufern zu plauschen.

 

Alltägliche Einkäufe & Konsumgüter

coffee-to-go-foto1. Dufterfrischer

Dufterfrischer sind vor allem im Auto beliebt. Statt welche aus Plastik zu kaufen, kannst du einfach ein wenig Lavendel in einen Baumwollbeutel packen und ins Auto hängen. Alternativ gibt es auch Produkte mit Bambus-Aktivkohle zu kaufen. Auch diese sind in der Regel frei von Plastik.

2. Coffee-To-Go mit mitgebrachten Bechern

Schätzungen zu Folge werden in Deutschland täglich 7.000.000 Pappbecher für Kaffee verwendet und anschließend entsorgt. Viele Cafés unterstützen es deshalb, wenn man seine eigenen Becher mitbringt. Diese können aus Keramik, Edelstahl*, oder Bambus* sein. Es gibt also viele Modelle und du kannst dir das für dich passende raussuchen. Auf diese Weise kannst du eine Menge Müll einsparen und Kaffee aus hochwertigen Materialien schmeckt in der Regel auch einfach besser.

Update: Geschirr und Becher aus Bambus enthalten oftmals sogenannte Melaminharze. also Kunststoff. Diese sind selten Gekennzeichnet und nicht unproblematisch, da sie sich bei Kontakt mit heißen Speisen und Getränken lösen können. Betroffen sind sowohl Kaffeebecher, als auch Geschirr und Besteck. Ihr kennt ja sicher die bunten Teller mit der leicht rauen Oberfläche, die man auch oftmals im Bio- oder Fairtrade-Laden bekommt. Zwar löst sich Melamin erst ab 70 Grad, aber dennoch möchte ich aktuell von diesen Produkten eher abraten.

3. Trinkflasche fürs Baby

Auch hier musst du nicht auf Produkte aus Plastik zurückgreifen. Stattdessen kannst du besser auf eine Variante aus Glas, oder Edelstahl zurückgreifen. Solche Flaschen bekommst du beispielsweise bei Kivanta.

4. Plastikfreie Schreibwaren

Auch bei Schreibwaren muss man nicht unbedingt zu Plastik greifen. Bei monometer gibt es Locher, Tacker und Textmarker aus Holz. Alles plastikfrei. Bei Stiften kannst du auf Bleistifte zurückgreifen. Anstelle von Kugelschreibern sind Füller eine gute Alternative. Auch wenn hier nicht alle Teile unbedingt plastikfrei sein sollten, lassen sich diese zumindest nachhaltig befüllen.

5. Kerzen ohne Plastik

Kerzen ohne Verpackung zu bekommen ist mittlerweile so gut wie unmöglich geworden. Am ehesten wirst du im Online Shop fündig. Wenn du einen Imker bei dir in der Nähe hast, dann kannst du dein Glück auch dort vor Ort versuchen. Schöner ist es aber, wenn du deine Kerzen ab jetzt selber machst. Dazu habe ich eine tolle Anleitung auf Smarticular gefunden.

6. Holzspielzeug für Kinder

Gerade für Kinder gibt es eine unüberschaubare Anzahl an Spielzeug zu kaufen. Das meiste davon besteht leider aus Kunststoff. Doch ideal ist das nicht, denn schließlich nehmen Kinder Dinge auch gerne einmal in den Mund und beißen darauf herum. Kaufe stattdessen lieber Holzspielzeug*, das unbehandelt ist. Auf diese Weise gehst du kein Risiko für die Gesundheit des Kindes ein. Plastikfrei leben ist also auch im Kinderzimmer absolut möglich.

7. Klamotten ohne Plastik

Viele Textilien beinhalten heutzutage einen bestimmten Anteil an Kunststoff. Sei es Nylon, Polyester, oder andere synthetische Gewebe. Bei jeder Wäsche lösen sich bis zu 1.900 Kunststofffasern. Diese können von den Klärwerken nicht gefiltert werden und gelangen deshalb in unser Ökosystem. Wenn du dies ändern möchtest, dann achte in Zukunft auf die eingenähten Label beim Kauf von Kleidung. Produkte aus 100% Baumwolle sind hier die bessere Wahl. Noch besser sind Produkte aus Hanf, die aber leider meist nur online zu finden sind. Hanf ist deutlich robuster als Baumwolle. Außerdem wird für den Anbau nur wenig Wasser und so gut wie keine Pestizide benötigt. Hochwertige Kleidung aus Hanf findest du hier.

8. Leckeres Eis im Sommer

Plastikfrei leben muss kein Verzicht sein. Gerade im Sommer gehört ein leckeres Eis einfach dazu. Gerade für die Kinder. Versuche Produkte aus dem Supermarkt zu meiden, denn diese sind immer in Plastik eingepackt. Gehe lieber zum Eisladen. Dort hast du eine größere Auswahl, unterstützt ein kleines Unternehmen und in der Regel schmeckt es dort auch besser. Beim Kauf kannst du weiteren Plastikmüll vermeiden, wenn du eine Waffel und keinen Becher kaufst. Zudem solltest du der Bedienung sagen, dass du keinen Plastiklöffel benötigst. Viele Eisläden geben diesen leider noch immer ungefragt mit heraus. Auf diese Weise kannst du ruhigen Gewissens ein leckeres Eis genießen.

9. Windeln lieber aus Baumwolle

Pro Kind werden ungefähr 6.000 Windeln benötigt, bevor sie trocken sind. Eine ungeheure Menge und auch finanziell eine Herausforderung. Stattdessen kannst du besser auf nachhaltige Baumwollwindeln* setzen. Diese kommen einfach in die Waschmaschine und können dann wieder eingesetzt werden. Auf diese Weise kannst du deine Ausgaben und auch den Müllberg stark nach unten regulieren.

 

Plastikfrei leben: Weitere Tipps für den Alltag

cleanup-foto

1. Organisiere Cleanups 

Plastikfrei leben muss nicht in den eigenen vier Wänden aufhören. Organisiere zusammen mit deinen Freunden Cleanups in deiner Umgebung. Trefft euch doch einmal an einem Sonntag und beginnt damit, den Park sauber zu machen. Das kann eine ganz lustige Angelegenheit sein und ihr verbringt den Tag an der frischen Luft. Solche Cleanups kannst du auch über Facebook-Gruppen organisieren. Auf diese Weise bekommt die Aktion noch mehr Aufmerksamkeit.

2. Übe Druck aus

Übe Druck bei Herstellern und Supermärkten aus. Umso mehr Leute nachfragen, desto eher für das Problem für die Hersteller und Läden sichtbar. Schreibe Hersteller an, oder frage direkt im Markt nach, warum bestimmte Produkte unbedingt mit Plastik eingepackt werden müssen. Auch in den Sozialen Netzwerken kann man mit solchen Aktionen Druck erzeugen. Einfach ein Foto auf die Facebook-Seite der Firma posten und nachfragen. Auf diese Weise werden auch andere Kunden mobilisiert und der Druck auf den Hersteller wird größer. Nur wenn wir die Hersteller für das Thema sensibilisieren, kann plastikfrei leben auf lange Sicht alltagalltagstauglich werden.

3. Plastikfrei leben an Weihnachten & Ostern

Weiter oben habe ich bereits beschrieben, wie du Geschenke nachhaltig und ohne Plastik einpacken kannst. Aber auch beim Schmuck für den Tannenbaum, oder für Ostern kannst du auf Alternativen ohne Plastik zurückgreifen. So kannst du an Ostern Eier aus Glas, oder Holz als Dekoration aufstellen. Auch für Weihnachten gibt es passende Dekoartikel aus Holz, oder Stroh, die kein Plastik enthalten.

4. Adventskalender selber basteln

Einen Adventskalender kannst du auch ganz einfach selber basteln. Dafür benötigt es natürlich etwas Zeit und Kreativität. Letztendlich wird es der Beschenkte aber zu schätzen wissen. So kannst du kleine Präsente wie Nüsse und selbstgemachte Süßigkeiten einfach in kleinen Säckchen verpacken und mit Zahlen beschriften. Im Netzt gibt es aber natürlich noch viele weitere Ideen.

5. Laternen an St. Martin

Laternen werden meist im Kindergarten, oder in der Schule gebastelt, sodass man als Eltern wenig Einfluss auf die Materialien hat. Zumeist sollten die Eltern dann aber einen entsprechenden Laternenstab kaufen. Die Variante mit Kerze wäre hier natürlich die sinnvollste Variante, doch viele Kitas und Schulen möchten das nicht und empfehlen LEDs. Auch sind die Laternenstäbe in der Regel aus Plastik. Im Baumarkt und im Bastelladen kannst du jedoch auch Laternenstäbe aus Holz finden. Diese kosten meist nur 50 Cent bis 1 Euro und sind deutlich nachhaltiger. An diesen Holzstäben kannst du dann das gewünschte LED anbringen. So lässt sich das verwendete Plastik zumindest stark reduzieren.

6. Das geliebte Smartphone

Kaum jemand möchte mehr auf sein Smartphone verzichten. Doch auch hier muss plastikfrei leben nicht aufhören. Aktuell gibt es zwar noch keine Smarphones ohne Plastik. Die aktuell beste Alternative auf dem Markt ist jedoch das sogenannte Fairphone 2.

Der Hersteller verwendet nur konfliktfreies Zinn, Wolfram und Tantal. Außerdem kommt das enthaltene Gold aus fairem Handel. Bei den Materialien wird zudem Wert darauf gelegt, dass diese recyclebar sind. Die Arbeiter werden zudem fair bezahlt und nicht ausgebeutet. Das Fairphone 2 macht aber nur dann Sinn, wenn ihr noch kein Smartphone besitzt. Oder aber euer Gerät ist defekt, bzw. zu alt geworden. Denn andernfalls würde man Ressourcen verschwenden. In diesem Fall sollte man sein aktuelles Gerät erst einmal weiter nutzen.

7. Spülmittel einfach selber machen

Spülmittel kannst du mit wenigen Zutaten einfach selber machen. Zudem sind die Zutaten recht preiswert und ohne Plastikverpackung erhältlich. Eine Anleitung habe ich dir hier verlinkt.

8. Waschmittel selber machen

Auch Waschmittel kann man selber machen. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Viele schwören auf Waschnüsse, oder Kastanien. Hier habe ich dir eine dritte Variante als Beispiel verlinkt.

9. WC-Tabs selber machen

Und weiter geht es. Denn auch WC-Tabs lassen sich daheim herstellen. Vorbei also die Zeiten, in denen man Plastikvorrichtungen in der Toilette anbringen musste. Hier die einfache Anleitung.

10. Zahnpasta selber machen

Auch Zahnpasta lässt sich aus Kokosöl, Natron und Pfefferminzöl selber machen. Die komplette Anleitung findest du hier.

11. Sammel deine Zigarettenfilter ein

Das sollte zwar selbstverständlich sein, aber leider werfen noch immer zu viele Menschen ihre abgerauchten Filter in die Natur. Die in einem Filter enthaltenen Giftstoffe reichen tatsächlich aus, um alle Fische in einem Gefäß mit 1 Liter Wasser zu töten. Wenn du also Raucher bist, dann sammel deine Filter ein und entsorge sie fachgerecht. Somit vermeidest du auch das Risiko für ein Bußgeld. Mittlerweile gibt es aber auch biologisch abbaubare Filter. Für Leute die selber drehen eine gute Alternative. Aber auch wenn diese Filter biologisch abbaubar sind, solltest du sie natürlich dennoch nicht einfach in die Natur werfen, sondern fachgerecht entsorgen. Immerhin filtern sie zahlreiche Gifte aus der Zigarette selbst heraus. Mit dem Rauchen aufzuhören ist natürlich die noch bessere Methode.

12. Kaugummi besteht aus Kunststoff

Kaugummi besteht tatsächlich zu großen Teilen aus Kunststoff. In meinen Augen sollte man deshalb schon aus gesundheitlichen Gründen darauf verzichten. Wer möchte schon permanent auf Kunststoff herumkauen? Schlimmer jedoch ist, dass auf diese Weise viel Kunststoff in der Natur landet. Denn Kaugummis werden meist nicht fachgerecht entsorgt, sondern einfach weggeworfen. Also lass uns in Zukunft gemeinsam darauf verzichten.

13. Nutze einen „Keine Werbung“-Aufkleber 

Mein Briefkasten war in der Vergangenheit zu 99% mit Werbung gefüllt, die ich sofort entsorgt habe. Plastikfrei leben war auf diese Weise einfach nicht möglich. Doch dank des Aufklebers bekomme ich keine Werbung mehr zugeschickt.

Besonders ärgerlich finde ich, dass die Wochenblätter zusätzlich mit Plastik verpackt sind. Die meisten landen ohnehin ungelesen in den Müll. Eine absurde Verschwendung. Nimm also einfach ein Stück Papier und schreibe „Keine Werbung“ darauf. Klebe es danach auf deinen Briefkasten. Du wirst sehen, dass sich die Müllberge deutlich reduzieren werden. Wir haben dir einen Vordruck erstellt, den du dir hier runterladen kannst.

14. Mit dem Hund im Park

Falls du deinen Hund hast, kennst du die Problematik. Hundekotbeutel bestehen ebenfalls aus Plastik. Doch auch wenn du einen Hund mit guter Verdauung hast, kannst du plastikfrei leben. Eine gute Alternative ist der Gebrauch von Klo- und Zeitungspapier. Beides kann man schön gefaltet in der Tasche transportieren. Einfach den Kot mit mehreren Schichten Klopapier aufheben und dann in eine Lage Zeitungspapier legen und einwickeln.

15. Geschenke nachhaltig verpacken

Gerade an Weihnachten hagelt es eine Menge Müll. Geschenke werden im Vorfeld aufwendig verpackt und die Verpackung landet im Anschluss im Müll. Dabei gibt es viele Tricks, wie du Geschenke nachhaltiger verpacken kannst. Dazu habe ich vor einigen Wochen einen eigenen Beitrag geschrieben. Dort erfährst du alles, was du wissen musst.

16. Besteck und Teller beim Grillen

Grillen und plastikfrei leben sind kein Widerspruch. Einwegbesteck und Teller sind jedoch gute Alternative. Benutze zum Grillen besser Besteck aus Edelstahl und Teller aus Porzellan, oder Emaille. Der Transport ist dadurch etwas umständlicher, aber du produzierst auf diese Weise keinen Müll. Alternativ kannst du auf Besteck und Teller aus Bambus, oder andere Holzarten zurückgreifen. Bei Tellern gibt es mittlerweile auch Alternativen aus verarbeiteten Blättern. Sowas bekommst du in erster Linie im Biomarkt.

Hat dir mein Beitrag gefallen und du möchtest am liebsten sofort plastikfrei leben? Dann teile ihn doch bei Facebook und pinne die folgende Grafik auf Pinterest. Auf diese Weise kannst du anderen dabei helfen, ihr Leben positiv zu verändern und ebenfalls plastikfrei(er) zu leben.

 

PLASTIKFREI LEBEN_ 70 TOLLE TIPPS FÜR EIN LEBEN OHNE PLASTIK

35 Comments

Join the discussion and tell us your opinion.

Michareply
6. November 2017 at 13:47

Cooler Beitrag, mit dem ich meinen Konsum noch besser reflektieren kann und regulieren möchte 🙂

Allerdings sei angemerkt, dass besonders Butter sowie Fleisch (und auch der Rest an tierlichen ‚Produkten‘) einen riesigen CO2-Fußabdruck aufweisen! Da ist die Plastikverpackung sogar das kleinere Problem: Treibhausgase, Hungersnot durch Abkauf der Ernte von Getreide und Soja, Verbrauch vieler Ressourcen zur Generierung von wenig tierlichen Kalorien, Wasserverbrauch, Unwektbelastung durch Gülle, Regenwaldabholzung für Futtermittel, etc. wird nachweislich durch den Konsum von tierlichen ‚Produkten‘ verstärkt.

Dominikreply
6. November 2017 at 14:57
– In reply to: Micha

Hi Micha!

Da hast du natürlich Recht. Ich persönlich lebe fast ausschließlich rein pflanzlich und kann deine Argumentation gut nachvollziehen. Aber der Beitrag soll natürlich jedem eine Hilfestellung sein und der Großteil konsumiert halt tierische Produkte. Mir ist es lieber, wenn jeder Stück für Stück etwas ändert, als wenn sich gar nichts tut.

Viele Grüße

Dominik

Sabine Pfabreply
21. November 2017 at 1:01

Hi Dominik!
Toller Beitrag! Seit ca 4 Jahren lebe ich vegan, zuerst sehr streng, inzwischen groessteils pflanzlich. Ich habe mir ein minimalistischen Lebensziel angewöhnt. Wir haben unseren Garten umgeackert und benötigen nur noch wenig Gekauftes. Vieles lief einfach unbewusst! Als Beispiel: meine gewohnte Gemüsebrühe ging zu Ende, da habe ich mir selbstgemachtes hergestellt und das hat wunderbar geklappt.Seitdem nie wieder industriell hergestellter Gemüsebrühe gekauft. Letzthin war ich im Supermarkt und stellte erstaunt fest dass ich nur sehr wenig noch von den Produkten brauche. Eigentlich ein tolles Gefühl nicht wirklich auf die Industrie angewiesen zu sein. Als ich diesen super informativen Beitrag las, fiel mir auf dass ich das meiste sowieso schon umsetze. Mein Mann hinkt noch ein bisschen hinterher aber das wird schon noch! Danke auch für den informativen Beitrag über Wattestäbchen. Ich werde dankbar darauf versichten….mein Mann aber welche aus Bambus besorgen!
Schöne Grüße
Sabine

Dominikreply
21. November 2017 at 3:14
– In reply to: Sabine Pfab

Hallo Sabine,

um den Garten beneide ich dich. Der macht zwar bestimmt viel Arbeit, aber ich fände es ebenfalls toll, selber ein wenig anzubauen. Auf meinem Balkon wächst bisher leider nur Petersilie und Schnittlauch. Der ist leider extrem klein 🙂

Stimmt, ich kaufe auch deutlich weniger im Supermarkt im Vergleich zu früher. Hier und da erliege ich aber leider noch immer der Industrie. Aber stückchenweise wird es besser und ich taste mich immer weiter voran.

Gib deinem Mann ein wenig Zeit. Ich muss meine bessere Hälfte auch noch ein wenig bearbeiten, bis sie richtig mitzieht.

Viele Grüße

Dominik

Anja Tiedtkereply
14. April 2018 at 22:20
– In reply to: Sabine Pfab

Hallo, Sabine!
Ich verwende seit einiger Zeit schon einen medizinischen Ohrreiniger. Damit bekomme ich meine Gehörgänge wesentlich sauberer als mit einem Wattestäbchen. Mit dem Wattestäbchen wird der Ohrschmalz eher noch in den Gehörgang gedrückt. Vielleicht es das ja auch eine Alternative für deinen Mann.
Schöne Grüße

Anja

Claudiareply
21. November 2017 at 9:35

Die desinfizierende Wirkung von Holz findet man übrigens nicht nur bei Bambus. Auch normale Holzbrettchen weisen diese Eigenschaft auf. Nur sollte man für häufigen Gebrauch (heimisches) Hartholz bevorzugen, da dieses deutlich schneller trocknet. Ohne andauernde Feuchtigkeit fühlt sich kaum ein Keim auf Holz wohl.

Dominikreply
21. November 2017 at 13:18
– In reply to: Claudia

Hi Claudia,

danke für den Hinweis.

LG

Dominik

Mellittareply
29. März 2018 at 7:56

Guter Beitrag aber ein Fehler hat sich eingeschlichen!
Mentruationsbecher sind zwar eine gute Alternative, möchte man weniger Müll produzieren. Der Haken an den Bechern ist aber, dass sie aus Kunststoff bestehen und daher für ein Leben ohne Plastik eigentlich auch nicht geeignet sind.

Dominikreply
1. April 2018 at 13:00
– In reply to: Mellitta

Hi Mellitta,

ihr Frauen könnt das auf jeden Fall besser beurteilen als ich. Meine Meinung dazu ist, dass Menstruationsbecher auf jeden Fall die bessere Alternative zu Tampons und Binden sind, da man die Becher sehr lange verwenden kann. Das ist dann natürlich nicht plastikfrei, aber plastikfreier und nachhaltiger in Summe. Andere Alternativen, die es eventuell gibt, sind auch nicht für jeden geeignet. Von daher ja, sie sind natürlich nicht plastikfrei, aber ich persönlich finde, dass die Becher dennoch gut in den Beitrag passen.

Viele Grüße

Dominik

Ullireply
31. März 2018 at 14:40

Hey, habe gerade deine Seite entdeckt. Super Ideen! Ein kleiner Vermerk zu den Windeln. Stoffwindeln sind nicht immer sie umweltfreundlichere Alternative, wenn man die Herstelllung, das Waschen und trocknen einbezieht. Das wird es erst, wenn man nicht den Trockner benutzt, mehr als ein Kund damit wickelt oder gebrauchte Windeln kauft.
Es gibt aber noch eine ganz andere Alternative- windelfrei oder auch elimination communication genannt bei dem man teilzeit oder ganz die Windel weg lässt und aomit insgesamt viel weniger Windeln benutzt.
Es gibt im internet mittlerweile viel Information zu dem Thema
Liebe Grüsse,
Ulli

Dominikreply
1. April 2018 at 12:56
– In reply to: Ulli

Hallo Ulli,

danke für die Info. Da ich noch keine Kinder habe, bin ich da bis dato noch nicht so auf dem neusten Stand 🙂

Hoffentlich hilft es anderen Lesern weiter, die aktuell in der Situation sind.

Viele Grüße

Dominik

Sarahreply
15. Juni 2018 at 2:28

Huhu Dominik, vielen Dank fuer deinen Beitrag! Ich bin derzeit dabei plastikfreier zu werden jedoch ebenfalls darauf zu achten, regionale Produkte zu kaufen – hast du zufaellig noch einen Tipp bzgl. der Zahnbuerste? Oder bisher auch nur die Alternative aus Bambus?

Dominikreply
14. Juli 2018 at 18:41
– In reply to: Sarah

Hallo Sarah,

abgesehen von Bambus Zahnbürsten bin ich persönlich ein Freund von elektrischen Zahnbürsten. Die sind natürlich auch aus Plastik, aber es ist immer noch deutlich umweltfreundlicher als eine Einwegzahnbürste aus Plastik. Andere Alternativen sind mir aktuell nicht bekannt.

LG

Amelyreply
22. Juni 2018 at 14:36

Ein toller Beitrag, danke! ich finde es wirklich wichtig, immer wieder Alternativen zu Plastik zu suchen und darüber zu sprechen oder zu schreiben. nur selten muss man dafür etwas anschaffen, aber manchmal lohnt sich die Investition schon, wie zum Beispiel bei dem Rasierhobel. Allerdings finde ich es nicht so toll, die Sachen bei Amazon zu bestellen. Erst kürzlich ist publik geworden, dass sie die Retouren einfach schreddern anstatt sie wieder zu verpacken und zu verkaufen. Das ist echt gar nicht nachhaltig. Deswegen würde ich mich freuen, wenn die Links zu kleineren Online-Shops gehen würden.
Liebe Grüße,
Amely

Dominikreply
14. Juli 2018 at 18:39
– In reply to: Amely

Hi Amely,

man kann Amazon natürlich kritisch sehen. Ich finde aber auch, dass Amazon grandiose Möglichkeiten bietet selbstständig zu werden. Sei es mit eigenen Produkten, oder mit eigenen Büchern. Aber klar, einige Dinge sind sehr zweischneidig. Das muss man auch kritisieren, damit sich was ändert. Boykott per se ist in meinen Augen nicht die Lösung. Wenn ich die Links auf kleinere Shops setze, dann ist ja dennoch nicht klar, ob dieser Shop aus ethischer Sicht „besser“ ist als Amazon. Ich weiß dort ebenfalls nicht, wie nachhaltig dort vorgegangen wird. Kleiner heißt ja nicht automatisch besser.

Und um es nochmal transparent zu sagen: Ich bekomme bei einer Bestellung über Amazon eine kleine Provision. Damit kann ich meine Kosten für das Hosting der Seite und eventuelle andere Kosten ein wenig decken. Das hilft mir natürlich auch enorm weiter. Bei anderen Shops wäre dies nicht der Fall.

Aber ich schaue mich gerne einmal nach Alternativen um für die Links. Eventuell finde ich ja etwas in der Richtung.

Viele Grüße

Dominik

Liareply
4. Juli 2018 at 15:41

Was für ein toller Beitrag!! Direkt mit Links und Beispielen…VIELEN DANK DAFÜR! !

Dominikreply
14. Juli 2018 at 18:32
– In reply to: Lia

Hi Lia,

gerne 🙂

LG

Eveline Wiegertreply
8. August 2018 at 20:19

Nochmal zum Thema Babywindeln. Als meine Tochter 1 1/2 Jahre alt war, wollte sie keine Windeln mehr (Stoffwindeln sind nicht so angenehm). Ich habe sie dabei unterstützt, auch wenn es für mich viel anstrengender war (Körperbehindert). Im November war es etwas schwieriger als im Sommer. So zog ich ihr nur Kleidchen und Strumpfhosen an. Im Auto hatte ich hinterm Fahrersitz ein Töpfchen stehen. Musste sie unterwegs, hielt ich an, zog ihr die Strumpfhose runter und setzte sie aufs Töpfchen. Bei einem Besuch in der damaligen DDR saßen die Kinder meiner Cousinen und meine Kleine nebeneinander auf den Töpfchen (schon ab 1 Jahr) und so lernten sie voneinander. Bei uns ist es mit Plastikwindeln so bequem, dass die Kinder kaum Unterstützung bekommen. Der Kinderarzt mit seiner Aussage, die Kinderblase kann erst mit 3 Jahren kontrolliert werden, muss ich damit widerlegen. Den Kindern tut es gut, wenn sie ernst genommen werden und sich der Unterstützung der Eltern gewiss sind. Meine Tochter war sehr stolz. Und zum Thema Damenbinden bin ich so groß geworden: Meine Mutter zerschnitt abgenutzte, ausrangierte Hand-und Leintücher in Rechtecke, ca. 20 x 3 cm. Dann faltete sie die Rechtecke mehrmals zusammen, so dass längliche Streifen daraus entstanden. Das verwendeten wir dann als Damenbinden. Die gebrauchten Binden wurden in kaltem Wasser eingeweicht und bald ausgekocht. Das war mir zu eklig. Deshalb habe ich mir einen Emaileimer unter das Regal neben der Toilette gestellt und die Binden darin abgelegt (ohne Deckel!). Unter dem Regal hat keiner was davon gesehen. War meine Regel beendet, habe ich alle Binden in die Waschmaschine gestopft und mit dem Vorwaschprogramm ohne Pulver kalt gewaschen. So war das Blut entfernt. Jetzt konnte man andere Kochwäsche oder vorgereinigte Babywindeln zugeben und ganz normal das Kochwaschprogramm durchlaufen lassen. Heraus kamen blütenweiße Stoffe. Da die Damenbinden nicht vernäht waren, konnte man sie auseinander schütteln und aufhängen. So waren sie schnell trocken.

Jasminreply
12. August 2018 at 22:43

Hallo!
Ich finde deine ganzen Tipps allesamt sehr hilfreich. Ich probiere vieles aus, wo ich die Umwelt schonen kann, aber alle deine Tipps bringen nichts, wenn du dann mit dem Flieger nach Thailand fliegst.
Ich fahre seit 37 Jahren nur Bus und Bahn,trotz 3 Kindern. Fahre nur innerhalb Deutschlands in den Urlaub. Erkundige dich mal(oder du weisst das sicher schon) wie viele Einsparungen von Plastik in deinem Haushalt, durch einen Flug nach Thailand, relativiert werden.

LG
Jasmin

Dominikreply
8. September 2018 at 22:25
– In reply to: Jasmin

Hi Jasmin, du hast natürlich absolut Recht. Allerdings verzichte ich dafür auch auf tierische Produkte und besitze kein Auto. Aber das Fliegen haut natürlich ziemlich rein. Ich habe leider eine extem große Sympathie für asiatische Länder. Schon allein deshalb, weil ich in Japan gelebt und studiert habe. Von daher ist es für mich auch ein Stück Lebensgefühl. Aber du hast absolut Recht, dass ich mit dem Fliegen großen Schaden anrichte. Ich hoffe ja noch immer darauf, dass Fliegen eventuell doch bald nachhaltiger Wird und man Alternativen zu Kerosin findet. Aber tatsächlich habe ich es mir fest vorgenommen, deutlich weniger zu fliegen und stattdessen vermehrt in Deutschland und Europa per Bahn zu verreisen. Du zeigt ja auch durch deine Art zu leben, dass es wirklich funktionieren kann, wenn man nur möchte. Viele Grüße Dominik

Eveline Wiegertreply
23. August 2018 at 22:48

Hallo Dominik
eine tolle Seite hast Du hier. Viele der Tipps setze ich bereits seit den 80er Jahren um, bin zwischendurch etwas nachlässiger geworden, um jetzt umso mehr Plastik einzusparen oder andere umweltentlastenden Maßnahmen zu betreiben. Ich stelle mir immer wieder vor, wie ging es früher, als es noch kein Plastik gab. Und wenn es geht, befolge ich die alten Ratschläge. 1989 hatte ich in Sachen Babywindeln ein einschneidendes Erlebnis: Unsere Tochter war damals 13 Monate alt, als wir zum ersten Mal unsere Verwandten in der damaligen DDR besuchen konnten. Alle meine Cousinen und mein Cousin hatten Kinder aus einem Jahrgang (1988). Durch unseren Besuch trafen wir uns alle bei meinem Cousin. Irgendwann kam ich in ein Zimmer (nicht Badezimmer – war nicht in der Wohnung) und sah, wie alle 5 Kinder in Reih und Glied auf den Töpfchen saßen. Und unsere Tochter wollte das auch machen, weil es die anderen taten. Also bekam sie auch ein Töpfchen, jedoch ohne Erfolg. Doch sie sah das Ergebnis bei den anderen Kindern. Von Stund an wollte sie das auch. Die Kinder wurden nur mit Stoff gewickelt und in Plastikfolie eingewickelt. So waren die Mütter hinterher, dass die Kleinen bald trocken waren. Das habe ich nie vergessen. So half ich unserer Tochter, da sie bald die Windel verweigerte mit 1 1/2 Jahren, indem ich das Töpfchen (aus Emaille) sogar im Auto dabei hatte und ihr schnell die Strumpfhose runterzog und sie im Auto oder am Straßenrand draufsetzte. Natürlich wäre es für mich bequemer gewesen, weiterhin Windeln zu verwenden, doch ich sah ihre Bemühungen und wollte sie fördern. Auf diesem Weg habe ich viele Pampers eingespart, wenn wir unterwegs waren. Zu Hause nahm ich immer Stoffwindeln mit einem Wollhöschen darüber. Da ich körperlich behindert bin, ist mir das nicht immer leicht gefallen, daher für unterwegs Pampers. Viele Mütter von heute sind zu bequem oder zu wenig informiert, wie das früher funktionierte. Und wenn man vom Kinderarzt gesagt bekommt, dass ein Kind die Blase erst im Alter von 3 Jahren kontrollieren kann, dann macht man sich schon von vorne herein nicht die Mühe. Doch ein Versuch lohnt sich immer.

Liebe Grüße Efifi

Dominikreply
8. September 2018 at 22:29
– In reply to: Eveline Wiegert

Hallo Efifi! Vielen Dank für deinen lieben Post. Ich finde es immer interessant zu hören, wie jeder einzelne mit sowas umgeht, oder umgegangen ist. Ich selbst habe noch keine Kinder, aber ich würde es ebenfalls gerne mit Stoffwindeln probieren. Und ich glaube du hast absolut Recht, wenn du sagst, dass es sich viele Menschen zu bequem machen, oder uninformiert sind. Viele folgen ja nur dem, was man ihnen weitergegeben hat, oder was sie im TV gesehen, oder gehört haben. Es gibt fast immer eine gute Alternative. Viele Grüße Dominik

Mariereply
26. August 2018 at 15:55

Hallo Dominik, danke für die Tipps!
Klamotten tausche ich mittlerweile viel mit Freunden oder gehe zum Second Hand und natürlich muss man auch nicht jeden Trend mitmachen 🙂
Als Alternative zu Menstruationstassen habe ich neulich etwas über auswaschbare Binden oder Menstruationsunterwäsche gelesen.

Dominikreply
8. September 2018 at 22:18
– In reply to: Marie

Hi Marie! Second Hand finde ich per se auch gut. Auch wenn es ein Stereotyp ist, aber Männer kaufen ja im Schnitt ohnehin schon weniger Klamotten als Frauen. Ich bin da glaub ich keine Ausnahme und so komme ich maximal auf 3-4 Shirts pro Jahr. Teilweise neu, teilweise gebraucht. Aber vor allem von den Frauen bei mir im Freundeskreis kenne ich das Thema Klamottentausch sehr gut und finde es super. Als Kerl macht man das irgendwie nie, keine Ahnung wieso 🙂 LG Dominik

Janinareply
7. Januar 2019 at 22:39

Hallo Dominik! Auch ich möchte mich bei dir für den tollen Beitrag bedanken. Ich bin im Moment auch auf dem Weg zu einem plastikfreieren Leben. Ich nähe Abschminkpads, Obst- und Gemüsenetze bereits selbst, aber ich werde mir in Zukunft vor allem auch den Tipp mit dem Shampoo zu Herzen nehmen. Das viele Haarewaschen mit Chemie stört wohl sowieso eher die körpereigene Reinigung als dass es zur Hygiene beiträgt, deshalb muss ich das dringend ändern! Mein Shoppingverhalten was Kleidung betrifft werde ich auch noch weiter eindämmen – mit Upcycling kann aus einem alten Teil auch wieder ein Trendstück werden 🙂
Liebe Grüße, Janina!

Dominikreply
18. Januar 2019 at 9:59
– In reply to: Janina

Hey Janina! Freut mich, dass dir der Beitrag gefallen hat. Ebenfalls super, dass du schon so einige Dinge umsetzt. Ich bin mittlerweile von Aleppo-Seife auf festes Shampoo gewechselt. Meine Haare kommen damit noch etwas besser zurecht. Festes Shampoo bekommt man in Pappe verpackt im Drogeriemarkt. Kann ich sehr empfehlen, falls du mit Aleppo nicht glücklich werden solltest. Falls du coole Ideen bezüglich Upcycling haben solltest, dann immer her damit 🙂 Der Teil auf dem Blog soll in Zukunft noch mehr wachsen. LG

Margaretereply
28. Januar 2019 at 22:37

Plastikfrei/arm in der Schule: in alternativen Spielwarenläden oder im Internet gibt es Wasserfarbkästen aus Metall (allerdings sind die einzelnen Farben in einem Plastiktöpfchen und können meist nur im selben Geschäft nachgekauft werden, die Farben entsprechen bisweilen nicht ganz den handelsüblichen); Heftumschläge gibt es in Unverpacktläden aus Papier; als Lehrerin frage ich mich vor der Herstellung von Material, ob es wirklich notwendig ist, dieses zu laminieren; meist reicht es aus, es wegen der Festigkeit auf ein weiteres Papier/einen Karton zu kleben.
Von anderen „Plastikvermeidenden“ habe ich den Tipp bekommen, mit den Lehrkräften meiner Kinder in Kontakt zu treten: anzuregen, dass statt Filmeschauen am Ende des Schuljahres ein Plstikvermeidungsprojekt gemacht wird (allerdings werden sich dafür die eigenen Kinder wahrscheinlich in Grund und Boden schämen, das müsste man fast anonym machen, damit sie keine Probleme mit den Klassenkameraden kriegen). Ein weiteres Thema sind Klebestifte (viel Gewicht, schneller Verbrauch, ab da Müll). Interessant ist die Herkunft des Klebestiftes: der Erfinder ließ sich vom Lippenstift inspirieren (ständig verfügbar, praktisch anwendbar). Dadurch ist aber ein Massen-Wegwerf-Produkt entstanden, das jährlich eine Menge Müll verursacht nach dem Prinzip: wenn das Angebot da ist, richten sich Lehr- und Lernmethoden daran aus. Die Inhaberin eines Unverpackt-ladens regte an, auf die Lehrer zuzugehen und das Anrühren des sogenannten „Mehlpapp“ (Kleber aus Weißmehl/Stärke und Wasser) anzuregen oder einen plastikfreien Kleber in der Glasflasche für eine Bastelkiste anzuschaffen. Da ich aber als Lehrerin selber weiß, wie anstrengend es ist, das Pensum mit den Schülern überhaupt durchzubringen, will ich nicht umständliche Veränderungen von den Lehrkräften meiner Kinder verlagen. Aber vielleicht wäre es à la long eigentlich eine Erleichterung? Ich bin noch am Überlegen.

Dominikreply
7. Februar 2019 at 7:22
– In reply to: Margarete

Hi Margarete!
Sehr gute Anregungen. Ich denke mal, dass ich dazu noch einen gesonderten Artikel bringen werde. Ich hatte das Thema Schule bisher nicht so auf dem Schirm. Bin einfach schon zu lange raus und habe noch keine Kinder 🙂 Aber das ist auf jeden Fall ein Feld wo man noch stark optimieren kann. Vielen Dank für die tollen Tipps.

Margaretereply
28. Januar 2019 at 22:44

P.S.: Müllbeutel aus Zeitungspapier: Eine einfache Faltanleitung gibt es auf smarticular.net

Jasreply
4. Februar 2019 at 15:42

Hallo Janina, ich habe eine Anmerkung zu Punkt 7. Die Menstruationstasse. Ich würde sie mit kaltem statt heißem Wasser auswaschen. Das hat den einfachen Grund, dass die Eiweiße im Blut ab 41-42 Grad denaturieren und sich somit Blutreste an der Tasse festsetzen. Schon nach 6 Monaten sieht diese dann nicht mehr so schön aus.
Also kaltes Wasser und dann kann man sie ja noch desinfizieren. Liebe Grüße

Janareply
24. Juni 2019 at 11:42

Vielen Dank für den tollen Artikel. Das ist eine der besten und umfangreichsten Sammlungen zur Plastikvermeidung. Zum Thema Menstruationsbecher: finde ich auch immer noch viel nachhaltiger als Einweg-Binden und Tampons. Eine weitere Alternative sind auch Stoffbinden und Menstruationsunterwäsche. Ich verwende Menstruationsunterwäsche (also so was z.B. https://www.femtis.de) zusammen mit einer Menstruationstasse und habe somit meinen Müll erheblich reduziert.

Dominikreply
29. Juni 2019 at 9:05
– In reply to: Jana

Hi Jana,

super, vielen Dank für den Hinweis.

Liebe Grüße

Dominik

Es Duesterreply
3. Januar 2020 at 22:11

Tolle Ideen. Jedoch muss ich anmerken, dass, zumindest hier in der Göttinger Umgebung, die Bäckereien keine Stoffbeutel über die Ladentheke nehmen. Was früher Gang und Gäbe war, erweißt sich heute als schwierig. Man darf den mitgebrachten Beutel knapp auf die Ladentheke halten, dann „wirft“einem die Bäckereifachverkäuferin die Brötchen quasi zu, da sie den Beutel ja auch nicht berühren darf. Ich habe das aufgegeben.

Melly Stettingerreply
27. Mai 2020 at 19:07

Hi, ich heiße Melly und betreibe mit meinem Mann seit 2018 eine kleine Seifenmanufaktur.

Wir stellen tolle Hand- und Haarseifen her. Wir verwenden dabei nur reinstes Kokos- Babassu- Rizinus- und Olivenöl. Sonst ist nichts drin, keine Chemie, keine Farbstoffe.

Dazu verpacken wir die Seifen in innovativ nachhaltigem Graspapier. Absolut plastikfrei und umweltfreundlich!

Würden uns freuen, wenn Sie mal auf unserer Seite vorbeischauen.

Vielen lieben Dank und toller Blog!
LG Melly

http://www.smurr.de

Plastikfrei leben im Alltag ohne Müll – 70 Tipps & Tricks – Fitness Sport und Gesundheitreply
1. August 2020 at 7:05

[…] Source […]

Leave a reply

Die folgenden im Rahmen der DSGVO notwendigen Bedingungen müssen gelesen und akzeptiert werden:
DURCH DAS ANHAKEN DER CHECKBOX ERKLÄRST DU DICH MIT DER SPEICHERUNG UND VERARBEITUNG DEINER DATEN DURCH DIESE WEBSEITE EINVERSTANDEN. UM DIE ÜBERSICHT ÜBER KOMMENTARE ZU BEHALTEN UND MISSBRAUCH ZU VERHINDERN, SPEICHERT DIESE WEBSEITE NAME, E-MAIL, KOMMENTAR SOWIE IP-ADRESSE UND ZEITSTEMPEL DEINES KOMMENTARS. DU KANNST DEINE KOMMENTARE AUCH SPÄTER JEDERZEIT LÖSCHEN. DETAILLIERTE INFORMATIONEN FINDEST DU IN MEINER DATENSCHUTZ-ERKLÄRUNG.