Sind Kichererbsen gesund? Nährwerte & Wirkung

Sind kichererbsen gesund? Nährwerte & Wirkung

Falafel und Hummus haben sie auch in Deutschland berühmt gemacht. Vor allem als gesündere Alternative zu Pizza und Döner landen sie öfter als Fast Food auf unserem Teller. Doch sind Kichererbsen gesund? In diesem Artikel erfährst du alles wissenswerte rund um Nährwerte und Wirkung von Kichererbsen.


    1. Kichererbsen kurz erklärt
    2. In welcher Form gibt es Kichererbsen?
    3. Was macht Kichererbsen so besonders?
    4. Was muss ich beachten?
    5. Fazit: Sind Kichererbsen gesund?

Kichererbsen kurz erklärt

Die Kichererbse ist bereits seit ungefähr 10.000 Jahren als Kulturpflanze bei uns bekannt. Ursprünglich stammt sie aus dem orientalischen Raum. Von dort breitete sie sich über Europa bis nach Deutschland aus.

Ebenso wie Soja, Bohnen und Linsen gehört die Kichererbse botanisch gesehen zu den Schmetterlingsblütlern. Die Pflanze selbst kann dabei bis zu einem Meter hoch werden und meist enthält jede der Hülsen 2 Erbsen (deswegen auch Hülsenfrucht).

Auch bei uns kann die Pflanze angebaut werden. Jedoch verträgt sie ein warmes und trockenes Klima deutlich besser. Hauptanbaugebiete sind deshalb die Türkei, Spanien, Nordafrika, Indien, Australien, Pakistan und Nordafrika.

 

In welcher Form gibt es Kichererbsen?

Im Supermarkt findest du Kichererbsen in der Regel vorgekocht in Dosen oder Gläsern, getrocknet, oder als Kichererbsenmehl. Das Mehl eignet sich sehr gut um andere Lebensmittel zu frittieren, wodurch es besonders für Menschen mit Zölliakie interessant ist. Fertige Produkte sind aber ebenso häufig anzutreffen. Beispielsweise in Form von Falafel und Hummus.

 

Was macht Kichererbsen so besonders?

Von ihren Nährwerten her ist die Kichererbse ein hervorragender Fleischersatz. Denn mit 20% Eiweiß auf 100 Gramm enthält sie für ein pflanzliches Lebensmittel sehr viel Eiweiß. Dadurch ist sie auch für Vegetarier und Veganer sehr interessant und eignet sich auch hervorragend für Sportler, die sich vornehmlich pflanzlich ernähren.

Zudem enthalten Kichererbsen auch viele Ballaststoffe. Dies kann vor allem dann sehr hilfreich sein, wenn du ansonsten öfter einmal Probleme mit der Verdauung hast. Ein hoher Anteil an Ballaststoffen in der Ernährung sorgt dafür, dass der Stuhlgang deutlich einfach vonstatten geht.

Die Kombination aus Ballaststoffen und Eiweiß sind zudem perfekt um Heißhunger vorzubeugen. Denn dadurch bist du lange gesättigt. Auch enthält das Eiweiß so gut wie alle wichtigen Aminosäuren, wodurch Kichererbsen noch hochwertiger sind als viele andere Eiweißquellen.

Im Vergleich dazu ist der Fett- und Kalorienanteil von Kichererbsen relativ gering. Natürlich kann man auch von Kichererbsen zunehmen, aber bei normalen Mengen von bis zu 100 Gramm pro Tag in einer Mahlzeit solltest du keine Probleme bekommen.

Des Weiteren enthalten Kichererbsen relevante Mengen an Kalium, Magnesium und Mineralien. Dies kann die Herzgesundheit steigern und Bluthochdruck vorbeugen.

Durch den recht niedrigen Glykämischen Index kommt es nach dem Verzehr von Kichererbsen zudem nicht zu einem plötzlichen Anstieg des Blutzuckers, wie es beispielsweise bei Cola, oder auch Jasminreis der Fall ist. Dies kann dabei helfen Diabetes vorzubeugen. Und falls du bereits Diabetes haben solltest, dann eignen sich Kichererbsen ebenfalls für deine Ernährung.

 

Was muss ich beachten?

Wichtig ist zu beachten, dass rohe Kichererbsen giftig sind. Denn auch sie enthalten wie andere Hülsenfrüchte Phasin. Und damit ist nicht zu spaßen, denn im schlimmsten Fall kann dies einen Aufenthalt im Krankenhaus nach sich ziehen.

Bei Kichererbsen die vorgekocht sind wirst du keine Probleme haben. Anders sieht es bei getrockneten Kichererbsen und bei Kichererbsenmehl aus. Kichererbsenmehl solltest du gut durchbacken, frittieren, oder braten. Je nachdem, was du damit machen möchtest. Getrocknete Kichererbsen solltest du mindestens für 11 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Das Wasser musst du danach bitte entsorgen. Im Anschluss solltest du die eingeweichten Kichererbsen lange genug kochen, oder anderweitig erhitzen. Befolgst du diese Schritte, dann wirst du keinerlei Probleme haben.

Bei manchen Personen können Kichererbsen auch zu Blähungen führen. Umso wichtiger ist der Einweichprozess bei getrockneten Kichererbsen. Zusätzlich kannst du Kümmel oder Kreuzkümmel mit ins Essen geben. Dadurch werden die Kichererbsen deutlich bekömmlicher für deinen Körper.

 

Fazit: Sind Kichererbsen gesund?

Ja, Kichererbsen sind gesund. Sie enthalten viel hochwertiges Eiweiß, relativ wenig Kalorien. Gerade bei Verstopfung und Hämorrhoiden kann der hohe Gehalt an Ballaststoffen sehr hilfreich sein. Wichtig ist nur, dass du Kichererbsen richtig zubereitest. Dies betrifft in erster Linie Kichererbsenmehl und getrocknete Kichererbsen. Letztere solltest du immer einweichen und das Einweichwasser am Ende entsorgen.

 

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Quellen:

    • Apotheken-Umschau: https://www.apotheken-umschau.de/Kichererbsen
    • Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kichererbse

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