6 gute Nachrichten in Zeiten der Corona-Krise

6 Gute Nachrichten in zeiten der corona-krise

 

6 gute Nachrichten in Zeiten der Corona-Krise: Die Corona-Krise hat unser Leben aktuell fest im Griff. Positive Nachrichten sind aus diesem Grund eher Mangelware. Auch ich finde es schwierig etwas Positives aus der aktuellen Situation zu ziehen. Vor allem wenn ich daran denke, dass zahlreiche Menschen um ihr Leben, ihren Job, oder ihre Existenz bangen.

Doch ohne Hoffnung ist es schwierig in die Zukunft zu blicken. Aus diesem Grund habe ich mir ein paar Gedanken über die positiven Effekte der aktuellen Krise gemacht. Daraus entstand der folgende Artikel, den ich gerne mit dir teilen möchte.

 

Klimawandel

Durch den Stillstand der Wirtschaft werden aktuell deutlich weniger Treibhausgase produziert. Auch Deutschland wird wohl doch seine Klimaziele für 2020 erreichen. Laut aktueller Hochrechnungen werden Treibhausgasemissionen in diesem Jahr wohl 40-45% unter denen von 2019 liegen. Allerdings dürfte dies nur sehr kurzfristig wirken. Denn nach der Krise werden auch die Emissionen wieder ansteigen. Das war auch bei bisherigen Wirtschaftskrisen der Fall und danach stiegen die Emissionen im Zuge einer stärkeren Konjuktur deutlich an.

Schon jetzt fährt China die Produktion langsam wieder nach oben. Und natürlich bleibt auch die Frage, ob der Klimawandel nach der Corona Krise noch weiter die politische Agenda dominieren wird, oder ob wirtschaftliche Themen nicht doch wieder stärker in den Fokus geraten. Doch zumindest kurzfristig können wir uns über bessere Luft und eine Verschnaufpause für die Natur freuen.

Auf der Seite der NASA kannst du dir aktuell Satellitenaufnahmen zu China vor und während der Krise ansehen. Dort ist auch der deutliche Rückgang an NO² in der Luft sichtbar. Speziell in der Region rund um Wuhan, wo das Virus seinen Ursprung hat.

 

Solidatirät

Trotz egoistischer Hamsterkäufe von Toilettenpapier und Trickbetrügern macht sich bundesweit die Solidarität stärker als zuvor bemerkbar. In vielen Städten haben sich zahlreiche Freiwillige gemeldet, die vor allem für kranke und alte Menschen die Einkäufe übernehmen. Bei Facebook, Twitter und auch in diversen Kleinanzeigenportalen finden sich zahlreiche Hilfsangebote.

Familien wachsen mehr zusammen

Ich selbst wohne in einer Wohnsiedlung mit sehr vielen Familien. Jeden Abend werden Kölsche Lieder gespielt und die Menschen sammeln sich am Fenster, oder auf dem Balkon, singen mit oder hören einfach nur zu. Zwangsläufig verbringt man nun wieder mehr Zeit mit dem Partner/in oder den Kindern. Das wird am Ende der Krise eventuell auch für die ein oder andere Trennung sorgen, aber in Summe habe ich das Gefühl, dass viele Familien wieder enger zusammenwachsen und Zeit miteinander verbringen. Gleichzeitig merkt man auch wieder, was im Leben wirklich wichtig ist. Und das ist mit Sicherheit nicht einen tollen Sportwagen zu fahren, sondern für seine Familie da zu sein.

Gleichzeitig bekommt das Personal in den Krankenhäusern und in den Supermärkten endlich mehr Anerkennung.

 

Mehr Zeit für sich selbst

Dadurch das wir nun wieder mehr Zeit haben und nicht ständig unterwegs sind, können wir auch wieder mehr Zeit mit uns selbst und unseren Hobbies verbringen. Ich selbst plane schon lange ein Buch zu schreiben und selbst zu veröffentlichen. Das werde ich jetzt auf jeden Fall anfangen. Und meine Schwester schrieb mir eben noch ob ich noch eine Nähmaschine daheim habe, weil sie gerne mit dem Nähen beginnen würde. Man kann jetzt also Dingen widmen, die man zuvor eher vor sich her geschoben hat. Wie wäre es zum Beispiel damit eine neue Sprache, oder ein Instrument zu lernen?

 

Geringere Produktion im Ausland

Die Corona-Krise zeigt deutlich, dass unsere Welt komplett vernetzt ist. Vor 30 Jahren hätte sich das Virus mit Sicherheit nicht so schnell in anderen Längern ausgebreitet. Diese Vernetzung zeigt sich auch darin, dass viele Firmen die Produktion nach China oder in andere Staaten verlagert haben. So werden beispielsweise Atemschutzmasken vorwiegend in China produziert und dann hier vertrieben.

Ein Unternehmen das jetzt davon profitiert, dass die Produktion immer in Deutschland gehalten und nie ins Ausland verlagert wurde ist der Textilhersteller Trigema. Firmenchef Wolfgang Grupp erklärte erst kürzlich, dass man nun einen Teil der Produktion ändern und Atemschutzmasken herstellen wolle, nachdem diese erfolgreich in deutschen Kliniken getestet wurden.

In Zukunft dürften einige Unternehmen die bisherige Strategie überdenken, um sich für zukünftige Krisen abzusichern und handlungsfähig zu bleiben. Dadurch könnten mittelfristig neue Arbeitsplätze in Deutschland entstehen.

 

Not macht kreativ

In der Not muss man kreativ werden. Viele Restaurants und auch diverse kleine Bekleidungsgeschäfte bieten mittlerweile die Lieferung ihrer Produkte an. Das wird den Umsatzeinbruch nicht komplett kompensieren, aber so können Händler zumindest einen Teil ihres Geschäftsbetriebes aufrecht erhalten. In Zukunft könnten daraus auch fantastische Geschäftsideen entstehen. So vermieten beispielsweise kleinere Fitnessstudios ihre Geräte inklusive Workout-Plänen an Kunden. Ein Hotel in der Schweiz ist zudem ganz kreativ geworden und vermietet die Zimmer nun als Arbeitsplätze für Menschen die Work from Home machen, aber ein ruhiges Umfeld dafür benötigen.

 

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