Wasser: Diese gesunden Alternativen zu Plastikflaschen gibt es

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Alternativen zu Plastikflaschen gibt es eigentlich reichlich. Doch noch immer erfreut sich Wasser in Plastikflaschen großer Beliebtheit. Dabei produzieren sie jede Menge Müll und können dazu auch noch Weichmacher enthalten. Auf Dauer können sich diese Weichmacher schädlich auf unsere Gesundheit auswirken. Erforscht ist das Thema noch unzureichend. Doch warum nicht jetzt schon wechseln, wo es doch sehr gute und günstige Alternativen gibt?

Warum überhaupt Wasser in Plastikflaschen?

Auch ich habe als Student und die erste Zeit danach größtenteils Wasser in Plastikflaschen gekauft. Die Eigenmarken der Supermärkte sind sehr günstig erhältlich und im Vergleich zu Glasflaschen schleppt man weniger Gewicht mit sich herum. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn man keinen Supermarkt in unmittelbarer Nähe und auch kein Auto besitzt. In dieser Hinsicht hat Wasser in Plastikflaschen also durchaus einen Vorteil gegenüber Glasflaschen.

Doch diese Vorteile relativieren sich daheim recht schnell. Wasser in Plastikflaschen wird nämlich in der Regel mit einer Plastikfolie umwickelt, damit man 6 Flaschen auf einmal tragen kann. An sich eine clevere Idee, die aber leider für reichlich Müll sorgt. Zusätzlich werden Plastikflaschen recycelt. An sich lobenswert, sorgt dies aber auch für relativ viel Aufwand. Bei mir sammelten sich die Flaschen immer in mehreren Tüten in der Abstellkammer. Irgendwann habe ich mich dann erbarmt und das Pfand zum Supermarkt gebracht. Das ist jetzt natürlich kein unfassbar anstrengender Akt, hat mich aber oft genervt und Zeit gekostet.

Der Unterschied zwischen Einweg und Mehrweg

Wie der Name es andeutet, werden Einwegflaschen nur ein einziges Mal in Umlauf gebracht. Mehrwegflaschen haben dagegen einen längeren Lebenszyklus. Früher war das Pfandsystem ein eindeutiger Hinweis auf eine Mehrwegflasche. Das ist heute aber nicht mehr so. Denn mittlerweile werden nur noch in etwa 39% aller Wasserflaschen aus Plastik als Mehrwegflaschen wiederverwendet. Besonders stabile Plastikflaschen werden ausgewaschen und neu befüllt. Der Großteil wird jedoch zerkleinert und eingeschmolzen. Allerdings wird nur ein kleiner Teil davon für neue Plastikflaschen verwendet.

Mehrwegflaschen aus Glas können zudem in etwa doppelt so oft wiederverwendet werden wie das Pendant aus Plastik. Aufgrund des höheren Gewichts hat die Mehrwegflasche aus Glas jedoch nicht immer die bessere Ökobilanz. Hier kommt es auf die Transportwege an. Werden Mehrwegflaschen aus Glas jedoch lokal wiederverwertet, dann haben sie eindeutig die bessere Ökobilanz.

Wasser in Glasflaschen als Alternative zu Plastikflaschen

Wasser in Glasflaschen sind einer hervorragende Alternative zu Plastikflaschen. Zwar sind Wasserkästen in der Regel etwas teurer als die günstigen Eigenmarken in Plastikflaschen, aber auch hier bekommt man günstige Marken. Auch preislich sind diese auf einem einem ähnlichen Niveau. Ebenso wie bei Plastikflaschen variieren die Preise je nach Marke schon beträchtlich, sodass sich Vergleiche auf jeden Fall lohnen.

Wie weiter oben beschrieben solltest du jedoch auf einige Punkte achten, damit die Ökobilanz deiner Glasflasche wirklich besser ist als die von Mehrwegflaschen aus Plastik. Achte beispielsweise auf eine standardisierte Form der Flasche. Diese Flasche werden in der Regel lokal gesäubert und auch von anderen Herstellern weiterverwendet. Aufwendig gestaltete Flaschen, die nicht standardisiert sind, müssen dagegen über lange Transportwege hinweg zurück zum Hersteller gebracht werden. Dadurch erhöht sich der CO² Fußabdruck natürlich erheblich.

Die bessere Alternative: Wasser aus dem Wasserhahn

In der Regel wird das Wasser aus dem Wasserhahn in Deutschland sehr sorgfältig kontrolliert. Dadurch spricht eigentlich nichts dagegen, dass du dein Trinkwasser einfach aus dem Hahn beziehst. Allerdings endet diese Kontrolle vor deiner Haustüre. Je nach Alter deiner Wohnung könnte es also sein, dass die Wasserrohre eventuell Schwermetalle enthalten. Falls du dir unsicher bist, dann kannst du einfach bei deinem lokalen Wasseranbieter anrufen und für ein paar Euro einen Test machen lassen. So kannst du dich absichern und die Vorteile von Trinkwasser aus dem Hahn genießen.

  1. Du schonst die Umwelt maßgeblich
  2. Leitungswasser ist günstig, sodass du eine Menge Geld sparst
  3. Du musst weder Kästen noch Plastikflaschen schleppen und auch kein Pfand bei dir zuhause lagern

Falls du Wasser mit Kohlensäure gewohnt bist und nicht darauf verzichten magst, dann sind Wassersprudler eine sehr gute Alternative. Diese gibt es mittlerweile auch mit Glasflaschen. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, hatten wir bereits eine früher Version eines solchen Sprudlers. Allerdings mit Plastikflaschen zum befüllen. Diese sahen dann nach einiger Zeit auch optisch nicht mehr besonders appetitlich aus. Geräte mit Glasflaschen sind dagegen langlebig. Du kannst die Flaschen im Nachgang einfach in der Spülmaschine reinigen. Ich persönlich empfinde Wasser aus Glasflaschen auch beim Trinken als deutlich hochwertiger und besser im Geschmack. Aber das ist eventuell auch nur Einbildung.

Alternativen zu Plastikflaschen für Unterwegs

Auch für Unterwegs gibt es gute Alternativen auf die du zurückgreifen kannst. So kannst du auch hier eine verschließbare Glasflasche nutzen. Diese gibt es auch mit interessanten Mustern, sodass sie gleichzeitig ein echter Hingucker ist. Wer nett fragt, der kann solche Flaschen in der Regel auch in Cafes und Restaurants kostenlos auffüllen. Viele Besitzer zeigen sich hier kulant. Falls du es etwas leichter und minimalistischer möchtest, dann empfehle ich dir Trinkflaschen aus Edelstahl. Diese gibt es in verschiedenen Größen, sind leichter und haben zudem noch den Vorteil, dass sie Getränke länger gekühlt halten.

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