5 TIPPS: GUTE VORSÄTZE FÜRS NEUE JAHR 2019

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Das Jahr 2018 war aufregend und voller positiver, aber auch negativer Überraschungen. Die dramatischen Folgen des Klimawandels sind uns allen wie noch nie zuvor vor Augen geführt worden. Und auch 2019 soll es ein in Summe sehr warmes Jahr in Deutschland werden.

Aber es gab auch viele positive Momente. Die EU hat sich entschieden diverse Produkte wie beispielsweise Plastikstrohhalme zu verbieten und mit The Ocean Cleanup ist ein sehr ambitioniertes Projekt zur Säuberung der Meere an den Start gegangen. Diese wichtige Thematik hat endlich eine breite Bühne gefunden und dies zeigt doch, dass viele Einzelne am Ende doch etwas bewegen können. Auch aus diesem Grund möchte ich dir heute 5 Tipps für gute Vorsätze für das Neue Jahr 2019 mit auf den Weg geben.

So kannst du nachhaltiger ins Neue Jahr starten


1. Fahre mehr mit der Bahn

Ja, ich weiß. Die Bahn ist in Deutschland nicht unbedingt immer für Pünktlichkeit bekannt und preislich ist sie auch nicht immer konkurrenzfähig. Dennoch ist das Fahren mit der Bahn im Vergleich zu Auto und vor allem Flugzeug deutlich nachhaltiger. Schaut man sich beispielsweise mal die Strecke Zürich nach Paris an, so liegt der CO² Ausstoß pro Kopf mit dem Flugzeug bei etwa 88 kg. Bei der Bahn sind es lediglich 3 kg pro Kopf. Mit dem Auto liegt man noch immer bei etwa 60-70 kg.

Auch aus Sicht des Komforts sind Zugreisen einfach top. Man hat viel mehr Beinfreiheit, WLAN, keine großen Bestimmungen in Hinsicht auf das Gepäck und vor allem spart man sich innerhalb der EU die nervigen Sicherheitskontrollen vom Flughafen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass du direkt in der Stadt ankommst und keinen Flughafentransfer in Anspruch nehmen musst. Und im Vergleich zum Auto reduzierst du die Unfallgefahr, vermeidest Staus und schonst deine Nerven. Einen weiteren Artikel zu dem Thema findest du hier.

 

2. Verschenke mehr Zeit statt Zeug

Auch 2019 wird es wieder zahlreiche Geburtstage und Events geben, an denen du mit Sicherheit etwas verschenken möchtest. Ich selbst habe dieses Jahr hauptsächlich Gutscheine und gemeinsame Erlebnisse verschenkt. Meine Familie habe ich beispielsweise zum gemeinsamen Abendessen bei mir zu Hause eingeladen. Der Grund dafür ist relativ einfach. Ich persönlich möchte meinen Konsum drastisch reduzieren und lieber Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie verbringen. Das sind schließlich diese Momente im Leben, an die man sich auch noch in vielen Jahren erinnern wird.

Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nie wieder etwas kaufen werde. Schöne Dinge können schließlich auch Freude bereiten. Trotzdem stelle ich mir jetzt immer die Frage, ob ich den Gegenstand wirklich haben will, oder benötige. Genauso handhabe ich es jetzt auch mit Geschenken. Habe ich das Gefühl, dass der Beschenkte diesen Gegenstand wirklich benötigt und nutzen wird, dann spricht nichts gegen einen Kauf. In Summe möchte ich aber dennoch lieber Zeit statt noch mehr Zeugs verschenken. Weitere Ideen dazu findest du auch hier.

 

3. Reduziere deinen Fleischkonsum

Ich weiß, dass dieses Thema immer recht schwierig ist und sich viele Menschen direkt persönlich angegriffen fühlen. Dennoch ist dieser Punkt für den Umweltschutz extrem relevant. Die ethischen Aspekte möchte ich einmal weglassen und mich stattdessen auf die Folgen für die Umwelt konzentrieren. Denn die industrielle Massentierhaltung hat den mit Abstand größten Anteil am Klimawandel.

Für den Anbau von Futtermitteln werden große Mengen an Regenwald abgeholzt und für die Produktion von Beispielsweise 1 kg Rindfleisch werden ca. 15.000 Liter Wasser benötigt. Ein Kilogramm Kartoffeln kommt dagegen mit nur 135 Litern Wasser aus. Und selbst die so oft mit Recht gescholtene Avocado kommt auf nur 1.500 Liter pro Kilogramm. Fairerweise muss man aber sagen, dass Schweine- und Hühnerfleisch nur ungefähr 1/3 der Wassermenge von Rindfleisch benötigen. Dennoch liegen sie damit noch immer sehr weit über dem Wasserverbrauch der gängigsten Gemüsesorten.

Falls du also mit dem Gedanken spielen solltest Veganer oder Vegetarier zu werden, dann herzlichen Glückwunsch. Du wirst diese Entscheidung sicher nicht bereuen. Für den Anfang würde es aber auch schon reichen, wenn du deinen Konsum an tierischen Produkten einfach reduzieren würdest und bei der Herkunft auf Produkte achtest, die nicht aus Massentierhaltung kommen. Unsere Umwelt und auch deine Gesundheit werden es dir sicherlich danken.

 

4. Gestalte dein Badezimmer plastikfrei(er)

In unseren Badezimmern fällt tagtäglich eine Menge unnötiger Müll an. Dabei ist es mittlerweile sehr einfach diesen zu reduzieren. Gerade bei Wegwerfartikeln gibt es mittlerweile tolle Alternativen. So macht es beispielsweise Sinn auf Plastikzahnbürsten zu verzichten und stattdessen auf nachhaltige Produkte zurückzugreifen. Hier eignen sich zum Beispiel elektronische Zahnbürsten sehr gut. Durch den Neukauf der Köpfe fällt zwar noch immer reichlich Müll an, aber im Vergleich zu Plastikzahnbürsten hält sich dieser noch in Grenzen. Oder du steigst direkt auf eine Zahnbürste aus nachhaltigem Bambus* um, die du auch bei uns im Shop* findest.

Auch Wattestäbchen* bekommst du mittlerweile komplett plastikfrei zu kaufen. Und für Shampoo und Duschgel gibt es tolle Do It Yourself Anleitungen im Internet. Falls du dafür keine Zeit hast bekommst du auch sehr gute plastikfreie Alternativen im Drogeriemarkt. Beispielsweise in Form von festem Shampoo in einer Pappschachtel ohne Plastik.

 

5. Unterstütze die Fair Fashion Industrie

Im Gegensatz zu Biolebensmitteln belegt Fair Fashion noch immer eine kleine Nische. Das liegt natürlich vor allem an den Preisen. Denn für faire Kleidung bezahlt man im Vergleich teilweise schon sehr hohe Beträge. So kann ein T-Shirt gut und gerne mal 30-40 Euro kosten. Das kann sich natürlich noch lange nicht jeder leisten. Dennoch, hochwertige (idealerweise Bio) und fair produzierte Kleidung ist am Ende deutlich langlebiger und strapazierfähiger als ein 0815 Billigprodukt.

Für Biobaumwolle werden zudem keine Pestizide und genetisch modifizierten Pflanzen verwendet. Sie macht aktuell nur 1% des weltweiten Anbaus aus und kommt in der Regel von Kleinbauern. Gerade im Hinblick darauf, dass die Textilindustrie der weltweit zweitgrößte Umweltverschmutzer ist, macht es Sinn, hier auf mehr Nachhaltigkeit zu setzen. Wir sollten uns alle die Frage stellen, ob wir jedes Jahr 20 neue T-Shirts in billigen Modeketten kaufen müssen, oder einfach weniger, aber dafür hochpreisiger konsumieren. Die Umwelt wird es uns danken und gleichzeitig reduziert man das Leid der Fabrikarbeiter in Entwicklungsländern, die für unsere Billigkleidung zu einem geringen Lohn arbeiten müssen.

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